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Prix schappo


Preisträger/innen

Der Prix schappo wird zwei Mal jährlich an Vereine oder Gruppen verliehen, die sich für andere Menschen stark machen und sich mit ausserordentlichem freiwilligen Engagement für die Förderung der Lebensqualität in Basel einsetzen.

Innovage Nordwestschweiz

54. schappo Preisträgerinnen und Preisträger vom 8. Mai 2025

Drei lächelnde Erwachsene mit schappo-Logo oben links.
Plakat der 54. Preisträgerinnen und Preisträger des Prix schappo
© Martin Friedli

Der Name ist Programm: innov steht für Innovation und age für das Alter. Ehemalige Führungskräfte wollen nach dem Berufsleben fit bleiben und ihr Wissen zugunsten der Gesellschaft und gemeinnützigen Organisationen einbringen.

Wenn auf der einen Seite pensionierte Führungs- und Fachkräfte bereit sind, ihre Zeit und Energie als Beraterinnen und Berater zur Verfügung zu stellen. Und wenn auf der anderen Seite zahlreiche Non-Profit-Organisationen auf externe Unterstützung angewiesen sind, dann nimmt Innovage eine wertvolle integrative Rolle ein.

«Wie kann man mit gleichen Mitteln mehr erreichen? Und wer hilft uns dabei?» Mit diesen Fragen kontaktierte Lena Bässler-Ouelgo, Co- Geschäftsleiterin des Quartiertreffpunkts Wettstein, das Team von Innovage. Im Rahmen eines strukturierten Prozesses wurde gemeinsam eine Vereinbarung erarbeitet und eine Organisationsentwicklung in Gang gesetzt. Das Ziel: Wachsende Aufgaben mit gleichen Mitteln erfüllen. Innovage begleitete den Verein dabei, die grössten Herausforderungen und Ziele für die nächsten 5 Jahren zu definieren, um den Verein nachhaltiger aufzustellen. Lena Bässler-Ouelgo ist überzeugt vom Konzept: «Erst durch die externe Begleitung konnten sich alle einbringen und gemeinsam eine Strategie entwickeln.» 

Innovage unterstützt nicht nur gemeinnützige Projekte, sondern entwickelt und realisiert auch eigene Konzeptideen und verhilft diesen zum Durchbruch. Mit grossem Enthusiasmus wurde vor drei Jahren zum Beispiel COLLEGIUM60plusNWS, für lebenslanges und selbstorganisiertes Lernen, ins Leben gerufen. Menschen über 60 profitieren von über 70 Kursen. Auch folgende Projekte sind wohl vielen bekannt: PUMA (Patenschaften für unbegleitete minderjährige Asylsuchende), MARKTPLATZ 55+ (40 Organisationen präsentieren ihre Angebote) oder SCRATCH KIDS (Programmieren, Spiel und Spass).

Gruppe älterer Menschen im Park, schwarz-weiss Foto.
Die Freiwilligen von Innovage Nordwestschweiz
© Martin Friedli

Expertenmeinung

"Holen Sie Innovage ins Boot"

Haben Sie eine zündende Idee oder ein innovatives Projekt mit dem Potenzial, unsere Gesellschaft voranzubringen? Fehlen Ihnen Wissen, Ressourcen oder Menschen für die Umsetzung? Liegt es an der Strategie oder an den starren Strukturen? Kommen Sie nicht vom Fleck? Lassen Sie sich helfen und holen Sie Innovage ins Boot. Bei Innovage unterstützen erfahrene Führungs- und Fachleute gemeinnützige Organisationen – unentgeltlich, professionell und verbindlich. Ihre Motivation: Sich nützlich machen. Sich einbringen. Mitwirken. Neue Wege zu eröffnen und Erfahrungen weiterzugeben, stärkt andere – und erfüllt einen selbst. 

Erfahrungswissen nutzen ist ein Gewinn für alle. Innovage bringt Know-how und gute Ideen zusammen – zugunsten von gemeinnützigen Organisationen. Die Expertenkommission anerkennt und würdigt dieses ausserordentliche ehrenamtliche Engagement mit grossem Respekt und sagt: DANKE! Dieser Beitrag an die Zivilgesellschaft ist vorbildlich und hat den «Prix schappo» verdient.

Anna Greub, Mitglied der schappo Expertenkommission.

Preisverleihung

Telebasel Beitrag

Telebasel Beitrag zu Innovage Nordwestschweiz vom 8.5.2025
© telebasel

Baseldytschi Bihni

53. schappo Preisträgerinnen und Preisträger vom 6. November 2024

Drei Personen lächeln vor einem Logo mit Text über ‚Baseldytschi Bihni‘ Gewinner.",
Plakat der 53. Preisträgerinnen und Preisträger des Prix schappo

Die Vorfreude könnte nicht grösser sein. Der Vorhang geht auf. Das Publikum klatscht. Die Komödie im Lohnhof-Keller beginnt. Die passionierten Theatermacherinnen und -macher haben monatelang das neue Stück eingeübt, die Kulissen gebaut, die Kostüme genäht und alles vorbereitet, was es für einen tollen Abend im Mundart-Theater braucht. 

Die Aktiven der «Baseldytschi Bihni» engagieren sich Jahr für Jahr ehrenamtlich, um dem Basler Publikum einen kulturellen Leckerbissen, e Mimpfeli, servieren zu können – im zeitgemässen Baseldytsch notabene. Und das seit über 100 Jahren. Bei mehr als 50 Vorstellungen im Jahr darf man schon ein bisschen aagfrässe sii.

Für die einen ist es Kult. Für die anderen ist es die pure Freude am Theater, und andere wollen einfach unbeschwert unterhalten werden. Die Stücke sind zeitgemäss und immer lustig. Wer einmal eine Pause im Alltag sucht, ist bei der «Baseldytschi Bihni» im richtigen Keller. Die Theaterstücke sind für ein breites Publikum geschrieben und auch immer mehr junge Menschen sind von den Vorstellungen begeistert. 

Mehr als 1000 Passivmitglieder unterstützen den Verein. Für sie steht die Geselligkeit, die Passion für Kultur und Kleintheater sowie die Pflege und Erhaltung der Mundart im Vordergrund. Und wer sich für eine Karriere auf oder hinter der Bühne interessiert, ist bei der «Baseldytschi Bihni» herzlich willkommen. Einfach vorbeischauen

Die Aktiven der Baseldytschi Bihni applaudieren auf den Sitzplätzen des Kellertheaters.
Die Aktiven der Baseldytschi Bihni.
© Martin Friedli

Expertenmeinung

«Falsch isch au lätz.» Baseldytsch vom Feinsten.

Das Ensemble der «Baseldytschi Bihni» begeistert jedes Jahr ein grosses Publikum mit Aufführungen wie Erschtens kunnts anderscht..., Siesse Waansinn oder ganz aktuell Wie wär s mit Tee? Der Basler Dialekt wird gepflegt und die Kleintheater-Kunst hochgelebt. 85 Aktivmitglieder engagieren sich ohne Entgelt, um dem lokalen Theater eine Bühne zu geben. Im Keller des Lohnhofs hat die «Baseldytschi Bihni» seit 1996 ihre eigene Bühne mit rund 140 Plätzen. Der Eintritt zu einer von über 50 Vorstellungen ist frei. Ein Austrittsbatzen oder -nötli ins Drimmeli wird geschätzt, aber immer so, dass es für jedes Budget und Portemonnaie passt. 

Das freiwillige Engagement der Aktivmitglieder macht es möglich, dass Dialekt-Komödien einen festen Platz in der Basler Kulturagenda haben. Die Freude am Schauspiel und der lange anhaltende Applaus sind Lohn und Antrieb für das Ensemble. Ein Engagement mit Vorbildcharakter, das unsere Wertschätzung verdient. Unseren Dank bringen wir mit dem Prix schappo zum Ausdruck.

Daniel Brunner, Mitglied der schappo Expertenkommission.

Telebasel Beitrag

Telebasel Beitrag zu der Baseldytschi Bihni vom 6. November 2024
© telebasel

Abfalljäger

52. schappo Preisträgerinnen und Preisträger vom 2. Mai 2024

Eine Bananenschale fliegt in den Vorgarten. Warum? Die Zigarette achtlos weggeworfen. Geht’s nicht anders? Den Kaugummi auf dem Trottoir entsorgt. Keine Kinderstube? Für Astrid und Beat ist es unverständlich, dass derart viel Abfall gedanken- und rücksichtslos auf der Strasse oder in Grünzonen landet. Die meisten schauen zu und ärgern sich. Nicht so die «Abfalljäger»: Sie haben sich vor fünf Jahren entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Sie sammeln und entsorgen den Müll von anderen. Jeden Tag auf einer anderen Route. Immer an der frischen Luft und bei (fast) jedem Wetter.

Häufig sind sie zu zweit unterwegs. Sie freuen sich aber immer, wenn sie von Gleichgesinnten begleitet werden. Ausgerüstet mit Wägeli, (an jedem Sammeltag kommen bis zu 100 kg Abfall zusammen), Handschuhen, Weste und Greifzange helfen sie mit, unsere Stadt zu reinigen.

Über die Jahre haben Astrid und Beat eine Abfalljäger Community aufgebaut. Kommuniziert und zum Putzen aufgerufen wird mit WhatsApp oder Facebook. So organisieren sich auch immer wieder spontan kleine Reinigungstrüppli. Mitmachen macht Freude. «Mit unserem Engagement wollen wir die Menschen sensibilisieren und appellieren an ihre Eigenverantwortung», meinen Beat und Astrid. Sie wünschen sich nichts mehr, als dass jede und jeder seinen eigenen kleinen Beitrag für weniger Dreck auf unseren Strassen leistet.

Die Abfalljäger sind die schappo Preisträger
Die Abfalljäger

Expertenmeinung

"Die «Abfalljäger» sammeln ein, was andere liegen lassen."

Zigaretten, Taschentücher, PET-Flaschen, Kaugummis, Essensreste und vieles mehr verdrecken Strassen, Trottoirs und Vorgärten. Unverständlich für die meisten von uns. Ein grosses Ärgernis für Astrid Sommerhalder und Beat Inäbnit.
Die beiden Pensionierten sind jeden Tag an der frischen Luft und machen ausgiebige Spaziergänge – bis ihnen der Kragen platzt. Sie beschliessen, Müll und Dreck zu sammeln und zu entsorgen. Inzwischen sind sie seit fünf Jahren unterwegs und fast schon profimässig ausgerüstet: Warnweste, Handschuhe, Wägeli, Greifzange und eine wärmende Jacke gehören zum Outfit. Das Resultat ist noch eindrücklicher: Über 65 Tonnen Abfall haben die beiden bis heute gesammelt.

Das ist freiwilliges Engagement in Reinkultur. Mit dem täglichen Einsatz leisten die «Abfalljäger» einen wertvollen Beitrag für eine saubere Stadt. Es ist eine Freude, nicht nur für das Auge, sondern auch für Tiere und Pflanzen, die unter den teilweise toxischen Abfällen besonders leiden. Dieses unermüdliche, unentgeltliche Engagement hat Vorbildcharakter und verdient unseren Dank. Unsere Anerkennung bringen wir mit dem «Prix schappo» zum Ausdruck.


Dr. Stefan Güntert, Mitglied der schappo Expertenkommission

Telebasel Beitrag

Telebasel Beitrag zu dem "Abfalljägern" vom 2. Mai 2024
© telebasel

Bewerbung

Sie sind eine Gruppe, ein Verein, eine Interessensgemeinschaft oder ähnliches, die einem unbezahlten Engagement nachgehen. Mehrere Personen profitieren unmittelbar davon. Ihr Projekt realisieren Sie hauptsächlich im Kanton Basel-Stadt, und es richtet sich an Personen, die hier leben oder arbeiten. 

Beschreiben Sie Ihre Idee oder Ihr Projekt. Zeigen Sie uns auf, was Ihr unbezahltes Engagement bemerkenswert macht, und teilen Sie uns mit, wie wir Sie konkret unterstützen können.

Ablauf

Erfüllt Ihre Bewerbung alle Kriterien, schicken wir Ihre Unterlagen an eine Fachperson in der kantonalen Verwaltung. Sie prüft Ihr Projekt mit einem standardisierten Bewertungsbogen.

Anschliessend werden Sie an eine der nächsten schappo Kommissionssitzungen eingeladen und können Ihr Projekt oder Ihr Angebot der Kommission persönlich vorstellen.

Gemeinsam mit den entsprechenden Preisträgerinnen und Preisträgern wird anschliessend festgelegt, wie die öffentliche Preisverleihung ablaufen soll, und wie schappo Ihr Angebot oder Ihr Projekt unterstützen kann.

Alles zur Projekteingabe

Kommission und Projektleitung

Projektleitung

Die Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit innerhalb der Kantons- und Stadtentwicklung ist zuständig für den Prix schappo und das Projekt «schappo ist...» 

Kommission

Die Mitglieder der schappo Kommission evaluieren und bewerten die eingereichten Anmeldungen. Sie entscheiden, welches Projekt oder welches Angebot einen schappo erhalten wird.

  • Daniel Brunner-Ryhiner (Leiter Branding bei der Helvetia)
  • Anna Greub (Leiterin der Quartierentwicklung Suhr)
  • Denise Moser (Pensioniert, NPO-Leitungsfunktion) 
  • Stefan Güntert ( Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz und Leiter des Schwerpunktes Freiwilligen-Management sowie Miliz-System)

Konzept und Realisation

Die Agenturgemeinschaft «hosproject» ist verantwortlich für die Konzeption, Kreation und Realisation der Kommunikationsmassnahmen.

Michael Oswald Art Director, Grafik
Jenny Hartmann Art Director, Grafik
Bruno Steiger Konzeption, Text, Account Management

Organisation vorschlagen

Möchten Sie eine Organisation für den Prix schappo vorschlagen?

Der Prix schappo zeichnet freiwilliges Engagement im Kanton Basel-Stadt aus.
Preisträgerinnen und Preisträger erhalten Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Weiterentwicklung Ihres Projekts und durch unser Netzwerk.

Kennen Sie eine Organisation, die einen Prix schappo verdient hätte?

Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Vorschlag an schappo@bs.ch. Sobald wir Ihren Vorschlag erhalten haben, überprüfen wir diesen gerne gemäss unseren Kriterien und nehmen zu der betreffenden Organisation Kontakt auf. Zuletzt entscheidet die schappo Kommission über die Preisträger/innen.

Joëlle Perret
Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit
+41 61 267 91 31Joelle.Perret@bs.ch

Kantons- und Stadtentwicklung

Karte von Basel-Stadt
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Münzgasse 16
4001 Basel

Öffnungszeiten

9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr

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