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Geodienste in GIS-Software einbinden

Die Geodienste STAC, WMS, WMTS und WFS können in verschiedene GIS-Software eingebunden werden. Hier erklären wir die einzelnen Arbeitsschritte, sortiert nach Applikation.

Allgemeine Informationen zu den Geodiensten

Diese Seite beschäftigt sich mit der Einbindung der Geodienste in GIS-Software. Für allgemeine Informationen und Anwendungsbeispiele besuchen Sie die folgenden Seiten:

STAC

WMS

WMTS

WFS

QGIS

Geodienst einbinden

Neue Verbindungen erstellen Sie in QGIS über die jeweilige Schaltfläche:

  • «WMS/WMTS-Layer hinzufügen»
  • «WFS-Layer hinzufügen»

STAC-Objekte können nicht direkt als Layer hinzugefügt werden. Stattdessen müssen Sie im Browser unter dem Quellentyp «STAC» den Menüpunkt «Neue STAC-Verbindung» auswählen. STAC wird erst ab QGIS 3.40 «Bratislava» unterstützt.

Anschliessend geben Sie im Dialogfenster einen beliebigen Namen an. Die URL für den jeweiligen Geodienst lautet:

Alle weiteren Felder müssen Sie nicht ausfüllen, um die öffentlichen Geodaten des Kantons zu beziehen.

Beschränkt öffentliche Geodaten einbinden (Authentifizierung)

Um beschränkt öffentliche Geodaten zugänglich zu machen, ergänzen Sie die Verbindung wie folgt.

Interne Benutzende (Kantonsmitarbeitende)

Sie authentifizieren sich über die Methode OAuth2 mit Ihrem MapBS-Konto. Richten Sie diese folgendermassen ein:

Als erstes fügen Sie unter «Einstellungen» → «Optionen» → «Authentifizierung» eine neue Authentifizierungskonfiguration hinzu. Klicken Sie hierfür auf «+». Falls noch kein Hauptpasswort vorhanden ist, werden Sie eines setzten müssen. Daraufhin richten Sie die Konfiguration ein:

WMS in QGIS einbinden
  1. Frei wählbarer Name vergeben z.B. Geoportal Basel-Stadt
  2. OAuth2-Authentifikation auswählen
  3. Konfigurationsfelder wie folgt ausfüllen:
    Feld ► Wert
    Anfrage-URL ► https://auth.geo.bs.ch/auth/realms/geobs/protocol/openid-connect/auth
    Token-URL ► https://auth.geo.bs.ch/auth/realms/geobs/protocol/openid-connect/token
    Client-ID ► MapBS-ui (für den STAC-Dienst muss aktuell «stac» statt «MapBS-ui» als Client-ID verwendet werden)
    Clientgeheimnis ► MapBS-ui (für den STAC-Dienst kann eine beliebige Zeichenfolge angegeben werden - das Feld darf aber nicht leer sein)
    Bereich ► openid
  4. Verbindung speichern

Nun wählen Sie beim Hinzufügen eines Layers unter «Authentifizierung» → «Konfigurationen» die neue OAuth2 Konfiguration aus.

Externe Benutzer

Sie authentifizieren sich über eine einfache Basisauthentifizierung mit Ihrem Benutzernamen und entsprechendem Passwort für beschränkt öffentlich zugängliche Geodaten. Diese Daten geben Sie beim Anlegen einer neuen Geodienst-Verbindung unter «Authentifizierung» → «Basic» ein. Wenn Sie die Verbindung mit «OK» speichern, müssen Sie die Angaben nur einmal machen.

Der STAC-Dienst unterstützt aktuell nur die Authentifizierung über OAuth2 wie oben beschrieben. Diese kann jedoch auch von externen Benutzern verwendet werden. Auf der Login-Maske, die bei einer OAuth2-Authentifizierung im Browser angezeigt wird, muss dafür die Option «Externes Login» gewählt werden.

Geodienst nutzen

Mit «Verbinden» laden Sie die verfügbaren Kartenebenen. Gegebenenfalls müssen Sie unter «Einstellungen» → «Optionen» → «Netzwerk» einen Proxy definieren und die URL des Geodiensts als Ausnahme angeben.

WMS/WMTS/WFS: In der Kartenebenenliste wählen Sie Ebenen aus und fügen diese der Karte hinzu. Stellen Sie vor dem Hinzufügen sicher, dass das korrekte Koordinatenbezugssystem (CH1903+/LV95 – EPSG:2056) ausgewählt ist.

STAC: 

  1. Auf der ersten Hierarchiestufe unterhalb der STAC-Verbindung sehen Sie die verfügbaren Datenprodukte (im STAC-Kontext als «Sammlungen» bezeichnet). Auf der nächsten Hierarchiestufe erscheinen unterhalb jedes Produkts die verfügbaren Versionsstände des Produkts (im STAC-Kontext sind dies «Elemente»). Aktuell wird nur der Versionsstand «latest» angeboten, jedoch können zukünftig weitere Versionsstände hinzukommen.
  2. Über das Kontextmenü zu einem Versionsstand können dann die zugehörigen Geodaten in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden. 
    Der Download liefert für jedes ausgewählte Format ein Zip-Archiv, welches die Datei(en) zu diesem Format enthält. Das gilt auch für das Geopackage-Format (.gpkg), obwohl Geopackages nur aus einer einzigen Datei bestehen. Das Zip-Archiv enthält in diesem Fall nur eine Datei.
Zwei Bilder mit Dateiverzeichnissen und Download-Dialogfenster.

ArcGIS

Geodienst einbinden

WMS/WMTS

In ArcGIS binden Sie den WMS oder WMTS in ArcCatalog ein. Dort fügen Sie unter «GIS Servers» einen neuen Server hinzu

Über die Schaltfläche «Get Layers» können Sie die Verbindung testen. Anschliessend binden Sie Ebenen des Geodiensts in ein ArcGIS-Projekt ein. Wichtig ist, dass Sie das korrekte Koordinatensystem (CH1903+ LV95 – EPSG:2056) verwenden.

Eine Besonderheit von ArcGIS ist, dass es nur die ersten 10 Kartenebenen einer Karte automatisch einschaltet. Dies ist besonders bei Karten wie dem Parzellenplan von Relevanz.

WMS in ArcGIS einbinden

WFS

In ArcGIS Pro können Sie WFS-Server analog zu WMS/WMTS ohne zusätzliche Installationen einrichten. Um WFS-Dienste in anderer ArcGIS-Software zu verwenden, müssen Sie die Erweiterung «Data Interoperability» installieren. Diese ist kostenfrei, jedoch in früheren Softwarepaket noch nicht enthalten.

Anschliessend fügen Sie in ArcCatalog unter «Interoperability Connections» eine neue WFS-Verbindung hinzu («Add Interoperability Connection»).

Als Format «WFS (Web Feature Service)» auswählen und bei Dataset die URL https://wfs.geo.bs.ch/ angeben. Unter «Coord. System» das gewünschte Koordinatensystem (CH1903+ LV95 – EPSG:2056) auswählen. Geben Sie nach dem Klick auf «Parameters...» unter «Feature Types» die gewünschten Kartenebenen an, um die Verbindung herzustellen.

Anschliessend binden Sie Ebenen des wfsBS in ein ArcGIS-Projekt ein. Hierfür wählen Sie in ArcMap über «Add Data» im Dropdown-Menü «Look in» die «Interoperability Connection» aus.

STAC

Die neusten ArcGIS Pro Versionen unterstützen zwar die Einbindung eines STAC-Dienstes, jedoch liegt der Fokus dabei auf Rasterdaten. Da der stacBS momentan nur Vektordaten enthält, empfehlen wir, QGIS für den Zugriff auf den Dienst zu verwenden.


AutoCAD

Geodienst einbinden

In AutoCAD fügen Sie Geodienste über die Schaltfläche «Verbinden» hinzu. Im Dialogfenster den entsprechenden Geodienst wählen und die erforderlichen Informationen abfüllen.

Den Verbindungsnamen können Sie beliebig wählen, als Servername tragen Sie die URL ein. Gegebenenfalls müssen Sie Proxyeinstellungen setzen, bevor Sie auf die Schaltfläche «Verbinden» klicken.

Stellen Sie vor dem Hinzufügen einer Kartenebene das korrekte Koordinatensystem («CS-Code des Layers») ein (EPSG:2056 – CH1903+/LV95). Anschliessend fügen Sie den markierten Layer zur Karte hinzu.

 WMS in AutoCAD einbinden

Beschränkt öffentliche Geodaten einbinden (Authentifizierung)

Für öffentliche Geodaten benötigen Sie kein Passwort. In diesem Fall klicken Sie (ohne Benutzername oder Kennwort einzugeben) auf «Anmelden».

Für beschränkt öffentliche Geodaten geben Sie Ihren Benutzernamen und das entsprechende Passwort im sich öffnenden Fenster «Benutzername & Kennwort» ein.

Als interne Benutzer (Kantonsmitarbeitende) können Sie die Geodienste mit beschränkt öffentlichen Geodaten in AutoCAD nicht über Ihr Windows-Login einbinden. Auf Anfrage stellen wir Ihnen eine Anleitung für die Basis-Authentifizierung zu, mit der Sie sich einen Benutzer anlegen können.


Leaflet / OpenLayers

Benötigen Sie Hilfe beim Einbinden unseres WMS/WMTS in Leaflet oder OpenLayers? Auf CodePen gibt es einige Beispiele:

Der WFS- und STAC-Dienst kann nicht in Leaflet oder OpenLayers eingebunden werden.

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