Universitätsspital Basel: Campus Gesundheit

Das Areal
Das Universitätsspital Basel (USB) soll ihren Leistungsauftrag optimal erfüllen, ihre strategischen Ziele erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Der erhöhte Nutzungsdruck auf das Spitalareal kann nicht ausschliesslich durch Nutzungsoptimierung in den vorhandenen Gebäuden abgebaut werden, sondern bedingt Neubauten mit entsprechenden städtebaulichen Veränderungen.
Arealentwicklung
Der vom Regierungsrat am 7. Juni 2011 beschlossene Masterplan Campus Gesundheit ist ein behördenverbindliches Steuerungsinstrument mit Aussagen zur übergeordneten räumlichen Entwicklung, den Bauetappen sowie den Prognosen zum Investitionsbedarf unter Berücksichtigung der Betriebsstrategie und der Bedarfsplanung des USB.
Projektwettbewerb und Bebauungsplan Klinikum 2
2013 gewann das Architekturbüro Giuliani Hönger aus Zürich den Projektwettbewerb für die Erneuerung des Klinikums 2. Überzeugt haben der städtebauliche Beitrag mit einem hohen Mass an Nutzungsflexibilität, zweckmässige Spitalprozesse, angemessene Wirtschaftlichkeit, ein klares Etappierungskonzept sowie zeitgemässe Arbeitsplätze.
Mit der Festsetzung eines neuen Bebauungsplans wurden die städtebaulichen Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung des USB im Bereich der Innenstadt und am Übergang zur mittelalterlichen Altstadt genauer definiert und basierend auf den Erkenntnissen des Masterplans und dem Projektwettbewerb für das Klinikum 2 geregelt. Die Realisierung der 1. Etappe wurde 2024 gestartet und wird voraussichtlich 2033 betriebsbereit sein. Der Bau für die 2. Etappe ist für 2035 bis 2042 geplant.
Projekt Klinikum 3
Am 8. Juli 2025 haben das Universitätsspital Basel und das Claraspital Basel bekanntgegeben, dass das öffentlich-rechtliche Universitätsspital das gemeinnützige Privatspital Claraspital und weitere Gesellschaften aus der Clara Gruppe übernehmen wird.
Die schweizerische Wettbewerbskommission (WEKO) hat Ende Oktober 2025 der Übernahme grünes Licht erteilt. Damit kann die Integration bis am 1. Januar 207 vollzogen werden.
Das USB verzichtet deshalb auf den ursprünglich geplanten Neubau des Klinikums 3 (Website Projekt Klinikum 3, Herzog & de Meuron Architekten). Dies schafft Spielraum auf eine ressourcenschonende, zukunftsorientierte Arealplanung und erhält eine Landreserve für zukünftige Generationen.

