Die Schulen im Kanton Basel-Stadt führen den Check S3 nicht durch

Nach intensiven Diskussionen mit der Kantonalen Schulkonferenz (KSBS), den drei Partnerkantonen im Bildungsraum (AG, BL, SO) sowie mit Wirtschaftsverbänden hat das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt beschlossen, den Check S3 zum Ende der Sekundarschule im Jahr 2018 nicht durchzuführen. Damit reagiert das Erziehungsdepartement auf eine Resolution der KSBS, die eine Abschaffung der Checks gefordert hat. Mit dem Verzicht auf den Check S3 will das Erziehungsdepartement dem in der Resolution geäusserten Bedürfnis nach Entlastung der Lehrpersonen nachkommen und gleichzeitig die Checks P3, P6 und S2 stärken.

Während der Schulzeit absolvieren Basler Schülerinnen und Schüler verschiedene, kantonsübergreifende Leistungstests. Diese Checks helfen Schulleitungen und Lehrpersonen, schulübergreifende Resultate zu bekommen. Die Standortbestimmungen finden in der dritten und sechsten Primarklasse (Checks P3/P6) sowie in der zweiten Sekundarklasse (Check S2) statt. Auf den ursprünglich vorgesehenen Check in der dritten Klasse der Sekundarschule wird im Kanton Basel-Stadt verzichtet.

Weiter beantragt das Erziehungsdepartement den Partnerkantonen im Bildungsraum zusätzliche Massnahmen:

  • Der Check P6 soll in die fünfte Klasse vorverlegt werden. Damit können die Auswertungen besser und länger zur Förderung der Schülerinnen und Schüler genutzt werden.
  • Der Check S2 soll dagegen etwas später stattfinden. Damit bekommt der Check S2 eine noch höhere Relevanz für die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler.

Mit den Partnerkantonen im Bildungsraum Nordwestschweiz bleibt das Erziehungsdepartement im Austausch über Entwicklungen bei den Checks, insbesondere bezüglich der von Basel-Stadt beantragten zeitlichen Verschiebung der Checks P6 und S2 sowie einer möglichen freiwilligen Durchführung des Checks S3 in kommenden Jahren.

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