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Digitale Medien und Gesundheit

Digitale Medien prägen unseren Alltag in vielen Bereichen – von Kommunikation über Arbeit bis hin zur Freizeitgestaltung. Doch welche Auswirkungen haben sie eigentlich auf unsere Gesundheit, und wie können wir verantwortungsvoll damit umgehen?

Was machen digitale Medien mit unserer Gesundheit?

Digitale Medien sind fester Bestandteil unseres Alltags und beeinflussen, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen und unsere Freizeit gestalten. Auch unsere Gesundheit wird davon beeinflusst – sowohl auf positive als auch negative Weise. 

Digitale Medien können uns beim Lernen unterstützen, wir können sie auf kreative Weise nutzen und sie können uns beispielsweise helfen, mit Personen in Kontakt zu kommen oder in Kontakt zu bleiben.

Oft geht die Zeit am Handy, Tablet und Co. aber auf Kosten von Aktivitäten, die für unsere Gesundheit wichtig sind. Beispielsweise Zeit mir der Familie oder mit Freundinnen und Freunden, Hobbies, Sport oder Schlaf. Eine hohe Bildschirmzeit erhöht zudem das Risiko unerwünschte und ungeeignete Inhalte zu sehen oder ein Suchtverhalten zu entwickeln.

Was sind digitale Medien?

Zu digitalen Medien gehören unter anderem Videos, Filme, Games oder soziale Netzwerke wie Instagram, Tiktok oder Facebook. Digitale Medien schaut, hört resp. spielt man über das Handy, Tablet oder beispielsweise dem Computer. Daher wird auch der Begriff «Bildschirmmedien» verwendet und bei der Nutzung von «Bildschirmzeit» gesprochen.

Ein gesunder Umgang mit digitalen Medien

Ein gesunder Umgang mit digitalen Medien zu finden, ist nicht einfach. Viele Apps sind absichtlich so gestaltet, dass sie uns möglichst lange fesseln. Oft vergeht die Zeit wie im Flug, ohne dass wir es merken. 

Für einen gesunden Umgang ist es wichtig, sich über das Thema digitale Medien zu informieren. Beispielsweise zu wissen, wie gewisse Apps es schaffen, dass es für uns so schwer wird, das Handy wegzulegen. Hilfreich ist auch, den eigenen Mediengebrauch und die Medien selbst zu hinterfragen. Dadurch lernen wir, digitale Medien verantwortungsvoll zu nutzen. Zudem ist es wichtig, eine gute Balance zwischen der digitalen Welt und der realen Welt zu finden. Gute Gewohnheiten und Regeln helfen dabei. 

Was ist Medienkompetenz?

Medienkompetenz bedeutet, dass man digitale Medien bewusst, kritisch und verantwortungsvoll nutzen kann. Dazu gehört, Informationen richtig einzuordnen und sich vor Risiken oder Missbrauch zu schützen. 

Medienkompetenz ist für alle wichtig – nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.


Informationen für Eltern und Begleitpersonen

Aufwachsen mit digitalen Medien

Digitale Medien sind bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Sie nutzen diese in der Freizeit und in der Schule. Digitale Medien bieten ihnen Möglichkeiten zum Lernen, zur Unterhaltung und zur sozialen Vernetzung. Gleichzeitig beeinflussen sie das Freizeitverhalten, die Entwicklung und Wahrnehmung der Welt. Ein bewusster, altersgerechter Umgang mit digitalen Medien ist für ein gesundes Aufwachsen daher besonders wichtig. 

Damit Kinder und Jugendliche gut und sicher mit digitalen Medien aufwachsen können, müssen sie von Eltern und Bezugspersonen begleitet und unterstützt werden. Es ist hilfreich, bereits von Geburt an Routinen und Gewohnheiten zu Bildschirmnutzung zu haben, an die sich alle Familienmitglieder halten. 

Diese vier Regeln können dabei helfen:

Regeln für die ganze Familie

  • Keine Bildschirme am Esstisch
  • Keine Bildschirme im Kinderzimmer / Schlafzimmer
  • Keine Bildschirme vor dem Schlafen gehen
  • Keine Bildschirme direkt nach dem Aufwachen (am Morgen oder nach dem Mittagsschlaf)

Gesunde Entwicklung

Für eine gesunde Entwicklung benötigen Kinder viel Zeit für Bewegung, freies Spielen und soziale Kontakte. Die Zeit am Bildschirm sollte möglichst gering sein. Während der Bildschirmzeit sollte darauf geachtet werden, dass Kinder keine ungeeigneten Inhalte sehen. Folgende Fragen sind wichtig: 

  • Wer ist am Handy, Tablet oder TV: Wie alt ist die Person, wie viel Medienerfahrung hat sie und wie geht es der Person gerade?
  • Was wird genau angeschaut oder gemacht: Passen die Inhalte zum Alter? Sind die Inhalte problematisch? Geht es ums Lernen oder um Unterhaltung?
  • Wie werden die digitalen Medien genutzt: Ist die Person alleine, zusammen mit anderen oder nutzt man sie mit Unterstützung z.B. einer erwachsenen Person.

Erwachsene sind Vorbilder

Eltern und andere Erwachsene (Grosseltern, Babysitter, usw.) sind Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Beachten Sie daher nicht nur die Bildschirmzeit Ihrer Kinder, sondern auch Ihre eigene. Finden Sie Regeln für sich selbst und Ihre Familie.

Für Kinder ist es wichtig, dass sie sich von ihren Eltern gesehen, gehört und verstanden fühlen. Je weniger Sie Ihr Handy in der Nähe von Kindern nutzen, desto besser.

Informationen zu spezifischen Themen

Von Cybermobbing, künstlicher Intelligenz bis Sicherheit & Datenschutz: Die Webseite Jugend und Medien des Bundesamtes für Sozialversicherungen bietet ausführliche Informationen und Tipps zu vielen verschiedenen Themenbereichen.

Förderung der Medienkompetenz - Angebote im Kanton Basel-Stadt

Der Kanton Basel-Stadt engagiert sich für die Förderung der Medienkompetenz bei allen Altersgruppen. Dabei werden Angebote unterstützt, die einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien fördern.

Für dieses Thema zuständig

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