Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Probandinnen gesucht: Von Menstruation bis Menopause

PSA-Vortest unter der Lupe: Diese Studie untersucht mögliche Zusammenhänge zwischen falsch-positiven PSA-Test Ergebnissen und weiblichen Sexualhormonen. Dafür suchen wir weibliche Probandinnen ab 18 Jahren vor und nach den Wechseljahren.

Hintergrund

In der kriminalistischen Fallbearbeitung ist neben der Herkunft der DNA oft auch die Art der Spur entscheidend. Das Vorhandensein von Sperma etwa könnte auf eine Sexualstraftat hinweisen. Aktuell verwendet man dafür PSA-Schnelltests, die dem Prinzip von Schwangerschafts- oder Corona-Tests folgen. In der Vergangenheit wurde jedoch beobachtet, dass Vaginalproben gelegentlich ein falsch-positives Ergebnis zeigen, obwohl sie nicht mit Sperma in Kontakt gekommen sind. Wir prüfen derzeit, ob, wann und warum dieser Test manchmal falsch positiv ausfällt. Die Ergebnisse tragen zu einer verbesserten Interpretation von Laborergebnissen und somit zur Strafverfolgung bei.

Voraussetzungen

  • Sie sind mindestens 18 Jahre alt.
  • Sie haben weibliche Geschlechtsmerkmale. 
  • Sie befinden sich vor den Wechseljahren und haben einen regelmässigen Menstruationszyklus mit (Gruppe 1) oder ohne hormonelle Verhütung (Gruppe 2). Alternativ befinden Sie sich ausserhalb der Wechseljahre und hatten seit > 12 Monaten keine Periode mehr (Gruppe 3)
  • Sie sind bereit, bei sich selbst vaginale Abstriche zu entnehmen und Blutproben von einer Fachperson entnehmen zu lassen.
  • Sie können für die Dauer der Probenentnahme (1 Monat) oder zumindest 5 Tage vor den Probenentnahmen auf sexuelle Aktivität verzichten. 

Die Studie

  • besteht aus vier Terminen (circa 15-30 Minuten) zur Entnahme von Vaginalabstrichen und Blutproben zur Hormonbestimmung.
  • beginnt mit dem 1. Tag ihrer Monatsblutung/Periode (bei Frauen vor den Wechseljahren). 
  • findet am Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel statt.
  • hat hohe gesellschaftliche Relevanz für die Aufklärung von Sexualstraftaten.

Ausschluss

  • Schwangerschaft oder innerhalb der Wechseljahre 
  • Bestehende gynäkologische Erkrankungen (z.B. PCOS) 
  • Keine Therapie mit hohen Vitamin B7 (Biotin) -Dosen (> 5 mg/Tag)

Vergütung

Für Ihre Teilnahme an der Studie erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 CHF.

Zusätzlich können Ihnen auf Wunsch Ihre Hormonprofile aus den Blutentnahmen ausgehändigt werden.

Kontakt

Bei Interesse oder Fragen zur Studie registrieren Sie sich direkt über den Button oben oder schreiben Sie uns:

Ariane Gonzalez

Abteilung Forensische Genetik

Institut für Rechtsmedizin

Karte von Basel-Stadt
Zur Karte von MapBS. Externer Link, wird in einem neuen Tab oder Fenster geöffnet
Pestalozzistrasse 22
4056 Basel

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:
08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr

Inhalt aktualisiert