Kinder-Konflikt-Training (KiKo): Ein Angebot für Schulkinder
Das Kinder-Konflikt-Training (KiKo) richtet sich an 7 bis 10-jährige Kinder, welche durch grenzüberschreitendes oder problematisches Verhalten in oder ausserhalb der Schule auffallen.
Das KiKo hat zum Ziel die Sozialkompetenz, die Konfliktlösefähigkeit, die Kommunikationsfähigkeit sowie die Empathiefähigkeit zu fördern und zu stärken. Den Kindern soll dabei alternative Konfliktlösefertigkeiten vermittelt werden, um das problematische Verhalten aufzubrechen und eine Veränderung herbeizuführen. Das KiKo wird gemischtgeschlechtlich durchgeführt.
Inhalt und Dauer des Trainings
Das KiKo umfasst insgesamt 12 Termine à 75 Minuten und findet jeweils am Mittwochnachmittag im Verkehrsgarten am Wasgenring 158 statt. Inhaltlich ist das KiKo in vier Module unterteilt: Gefühle, Rollen und Handlungsoptionen, gewaltfreie Kommunikation, sowie Frustrationstoleranz.
Jedes Modul und die darin enthaltenen Themen werden drei Termine lang behandelt.
Unser Vorgehen
Die Anmeldung für das KiKo erfolgt durch Schulen, Heime, andere Institutionen oder Eltern via Anmeldeformular. Zu Beginn findet ein Vorgespräch zwischen allen involvierten Personen (anmeldende Person, Erziehungsberechtigte, Kind, Trainingsleitung) statt. Das Ziel dieses Vorgespräches liegt darin, dass sich alle gegenseitig kennen lernen und dem Kind das Training genau vorgestellt werden kann.
Beim ersten Termin des Trainings erhält jedes Kind ein Heft. Dieses dient sowohl als Arbeitsmaterial wie auch Kommunikationsmittel zwischen Schule, Erziehungsberechtigte und Trainingsleitung und soll zu jedem der 12 Termine mitgebracht werden.
Bei jedem Termin wird mit einer Wochenrückblicks-Runde gestartet, bei dem die Kinder von Konflikten aus der Schule, Zuhause oder aus dem Freundeskreis berichten können. Dabei wird der Fokus darauf gelegt, wie sie sich bei diesen Konflikten verhalten und was sie für Strategien eingesetzt haben. Danach folgt jeweils der Inhalt des Moduls.
Nach dem Abschluss kann auf Wunsch ein Abschlussgespräch mit der anmeldenden Institution und/oder der erziehungsberechtigten Person durchgeführt werden.
Trainingsleitung
Das Angebot wird vom Ressort Prävention gegen Gewalt (PgG) durchgeführt. Das Team setzt sich aus Fachpersonen aus den Bereichen Psychologie, Sozialpädagogik, Gewaltberatung und Polizei zusammen.
Kosten
Das Angebot ist für im Kanton Basel-Stadt wohnhafte Kinder kostenlos.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt mit untenstehendem Anmeldeformular, welches direkt an die PgG gesendet werden kann. Die anmeldende Person fungiert als primäre Kontaktperson für die PgG. Zudem muss bei jeder Anmeldung das Einverständnis einer erziehungsberechtigten Person vorliegen.