Ein Neubau der Schauspielbühne auf dem Ganthausareal ist eine kostengünstige und für das Theater die beste Lösung. Zu diesem Schluss kommt der Regierungsrat, nachdem alle vorliegenden Varianten für eine zukünftige Schauspielbühne geprüft worden sind. Die gleiche Ansicht wird auch von der Grossratskommission Theater sowie vom Verwaltungsrat des Theaters vertreten.

Die unmittelbare Nähe zum grossen Haus erlaubt es, betriebliche Synergien zu nutzen. Weil ein Neubau vorgesehen ist, kann das Haus von Anfang an bedürfnisgerecht gestaltet werden.

Für den Neubau des Schauspielhauses soll eine private Trägerschaft gegründet werden. Als maximales Kostendach für den Neubau hat der Regierungsrat 20 Millionen Franken verbindlich festgelegt.

Der Regierungsrat hat als Anteil des Kantons Basel-Stadt 10 Millionen Franken ins Investitionsprogramm eingestellt. An die Kosten des Schauspielhausneubaus auf dem Ganthausareal hat sodann das Tabakskollegium einen Beitrag von 5 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Um die Restfinanzierung wird sich die zu bildende private Trägerschaft kümmern.

Bei der Projektierung des neuen Hauses müssen alle Partner sicherstellen, dass insgesamt keine höheren Betriebskosten anfallen.

Die Verwirklichung des Bauvorhabens setzt eine Zonenänderung voraus. Das Baudepartement prüft, ob ein Wettbewerb durchgeführt werden soll. Im Sommer soll der Antrag für einen einmaligen Beitrag des Kantons Basel-Stadt an den Neubau zusammen mit den konkreten weiteren Finanzierungsmöglichkeiten und dem Antrag auf Zonenänderung dem Grossen Rat vorgelegt werden.

Schliesslich ist das Finanzdepartement beauftragt worden, für den Gantbetrieb alternative Standorte zu suchen.