Umbau und Neunutzung des kantonalen Zeughauses
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für den Umbau und die Instandstellung des Hauptgebäudes des kantonalen Zeughauses einen Kredit in der Höhe von 58 Millionen Franken. Künftig sollen darin die Hauptabteilung Militär Basel-Stadt und das Amt für Zivilschutz Platz finden.
Mit dem vorgesehenen Umbau des Hauptgebäudes des kantonalen Zeughauses können einerseits für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauptabteilung Militär Basel-Stadt (Militärverwaltung und Kreiskommando) neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach dem Auszug dieser Abteilungen aus dem Spiegelhof können dort vor allem geeignete Einrichtungen für publikumsintensive Dienstleistungen des Polizei- und Militärdepartementes eingerichtet werden. Andererseits können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Zivilschutz, die derzeit noch im Stadthaus und in der ehemaligen Veterinärvilla im St. Johann untergebracht sind, an einem einzigen Standort zusammengefasst werden. Dadurch entfällt die Fremdmiete im Stadthaus.
Das Zeughaus diente bis anhin vorwiegend der Lagerung und der Bewirtschaftung sowie der Instandhaltung der Ausrüstung der Armee. Die Umstrukturierungen im Rahmen des Projektes "Armee 95" und "EMD 95" haben in mancherlei Hinsicht zu beträchtlichen Veränderungen im Bereich der Hauptabteilung Militär Basel-Stadt sowie beim Kantonalen Zeughaus geführt. Der Personalbestand in beiden Bereichen reduzierte sich in den vergangenen Jahren um annähernd 20 Stellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zeughauses werden inskünftig auch für Dienste zu Gunsten des Amtes für Zivilschutz beigezogen.
Die Zusammenfassung der beiden Bereiche Militär und Zivilschutz an einem Standort verbessert die Publikumsdienste und führt zu einfacheren Arbeitsabläufen.