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Grosser Erfolg der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Dreiländerregion: Trinationale Ingenieurausbildung

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Regierungen des Kantons Basel-Stadt und des Kantons Basel-Landschaft haben die Parlamentsvorlage betreffend Einrichtung einer Trinationalen Ingenieurausbildung an der Fachhochschule beider Basel genehmigt. Dabei geht es um ein bildungspolitisches Projekt von hoher regionalpolitischer Bedeutung.

Ziel dieses trinationalen Ingenieurstudiums ist es, Ingenieurinnen und Ingenieure auszubilden, die neben technischer Kompetenz im neuen Fach "Mechatronik" besonders auch die Sprachkompetenz und kulturelle Mobilität aufweisen, die eine von allen drei Ländern konzipierte Ausbildung vermitteln kann. Die vierjährige Ausbildung findet an allen drei involvierten Standorten, der Berufsakademie Lörrach, der Technischen Universität Mulhouse und der HTL Muttenz, statt. Das Fach Mechatronik verbindet Elemente der klassischen Ingenieurwissenschaften Elektrotechnik und Maschinenbau mit der Informatik zu einer aktuellen, attraktiven Engineering-Ausbildung.

Das ehrgeizige Vorhaben, verschiedene Ausbildungstraditionen, Vorstellungen und rechtliche Systeme zu einer grenzüberschreitenden Ausbildung mit gleichen Rechten und Pflichten für alle Beteiligten zu vereinigen, ist mit grosser Hartnäckigkeit seit 1990 verfolgt worden. Es ist dem hohen Kooperationswillen aller vier Partnerregionen zuzuschreiben, dass die immer wieder auftauchenden Hindernisse überwunden werden konnten und das Projekt Trinationale Ingenieurausbildung nun beschlussreif vorliegt.

Die ersten vier Jahre der Trinationalen Ingenieurausbildung werden im Rahmen des INTERREG II Programms "Oberrhein Mitte-Süd" zu einem erheblichen Teil von den Bundesbehörden mitfinanziert. Im Anschluss an diese Anlaufphase besteht die Absicht, den Ausbildungsgang in das ordentliche Budget der Fachhochschule beider Basel zu integrieren. Mit der Trinationalen Ingenieurausbildung soll die Fachhochschule beider Basel einen in der Schweiz einzigartigen Schwerpunkt erhalten.

Weitere Auskünfte

Joakim Rüegger Tel. 267 84 04 Leiter Ressort Hochschulen Erziehungsdepartement