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Öffentliche Beiträge an den Ausbau der Messe Basel

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Messe Basel soll vom Kanton Basel-Stadt 50 Millionen Franken Investitionsbeitrag an ihren Ausbau erhalten. Das beantragt der baselstädtische Regierungsrat dem Grossen Rat. Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat sich bereit erklärt das Ausbauprojekt "Messe Basel Plus" mit einem Beitrag in der Grössenordnung von 20 Millionen Franken zu unterstützen. Entsprechende Verhandlungen sind im Gang.

Der baselstädtische Beitrag soll wegen der Knappheit der Basler Staatsfinanzen in fünf Jahrestranchen ausgerichtet werden: 1997 und 1998 je 10 Millionen Franken, von 1999 bis 2001 insgesamt 30 Millionen Franken. Ab 1. Juli 1998 werden auf den dannzumal verbleibenden Restbetrag von 30 Millionen bis zur Zahlung der letzten Tranche zusätzlich die Zinskosten abgegolten.

Die Beiträge der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft an "Messe Basel Plus" sollen zusammen rund 22 Prozent der Ausbaukosten ausmachen - ein im Vergleich zu anderen Messestädten eher tiefer Anteil.

Kernstück des Messeausbaus ist bekanntlich ein grosser neuer Hallenkomplex im Gebäude 1 der Messe (entlang des Riehenrings, anschliessend an den Kopfbau am Messeplatz). Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt stammt vom Architekten Theo Hotz, Zürich; die Baueingabe wurde bereits publiziert. Dieser Hallenbau soll nach dem Ende der Weltmesse für Uhren und Schmuck "BASEL 98" vom Mai 1998 bis März 1999 verwirklicht werden, damit er der "BASEL 99" zur Verfügung steht. Die Aussteller rechnen fest mit einer unverzüglichen Verwirklichung des Hallenneubaus.

Die Verwirklichung des Projektes "Messe Basel Plus" ist für die ganze Region Basel wirtschaftlich äusserst wichtig. Es trägt dazu bei, dass die Messe Basel im immer schärfer werdenden Wettbewerb der internationalen Messeplätze keine wesentlichen Nachteile erleidet und sich auf dem Markt behauptet.

Die Messe erhält und schafft mit "Messe Basel Plus" zahlreiche Arbeitsplätze. Mehrere Branchen der Region - nicht nur das Hotel- und Gastgewerbe - sind direkt oder indirekt vom Messe- und Kongressbetrieb abhängig.

Eine Studie hat gezeigt, dass die Aktivitäten auf dem Messe- und Kongressplatz Basel jährlich einen volkswirtschaftlichen Nutzen (Umsatz) von rund einer Milliarde Franken auslösen. Von ihnen sind demnach direkt oder indirekt einige tausend Arbeitsplätze abhängig.

Das Wirtschafts- und Sozialdepartement wurde beauftragt, die Verhandlungen mit der zuständigen Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion über die Beteiligung des Kantons Basel-Landschaft weiterzuführen.

Weitere Auskünfte

Regierungsrat Dr. Ralph Lewin Tel. 267 85 40 Vorsteher Wirtschafts- und Sozialdepartement Basel-Stadt Hans Hagenbuch Tel. 686 20 20 Direktionspräsident Messe Basel