Unterstützung für BAK-Projekt zur wirtschaftlichen ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat beschlossen sich am BAK-Projekt "Regionales Monitoring der wirtschaftlichen ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im internationalen Vergleich" mit einem Betrag von 50'000 Franken zu beteiligen.
Ziel des Projektes "Regionales Monitoring der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im internationalen Vergleich" ist es, die mit dem Wirtschaftswachstum verbundenen ökologischen und sozialen Folgen zu erfassen und sie in einer Form aufzubereiten, die einen internationalen Vergleich und eine Beurteilung der Nachhaltigkeit ermöglichen. Die relevanten Indikatoren sollen erfasst und im Rahmen eines jährlichen Berichtes veröffentlicht werden. Dieser Bericht wird einen wesentlichen Beitrag zur Versachlichung der heute oft von einer Polarisierung der Meinungen gekennzeichneten ökologischen und sozialen Diskussion leisten.
Seit 1991 unterstützt das Baudepartement das Projekt "Wirtschaft und Umwelt Nordwestschweiz" der BAK Konjunkturforschung Basel AG. Dabei wurden Daten aus der wirtschaftlichen Entwicklung mit Umweltemissionsdaten der Region Nordwestschweiz verknüpft, um eine Aussage über die sogenannte Schadschöpfung zu erhalten. Die im Rahmen dieses Projektes gewonnen Daten und Erfahrungen sollen in das neue Projekt einfliessen. Dabei geht es darum, die Daten der Region Nordwestschweiz mit jenen anderer Regionen der Schweiz und mit anderen Ländern zu vergleichen. Der Vergleich soll innerhalb der drei relevanten Bereiche der Nachhaltigkeit - wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte - erfolgen. Solche Informationen werden zukünftig immer wichtiger, da sie die Überprüfung des staatlichen Handelns auf seine Wirksamkeit ermöglichen.
Das Projekt soll demnächst gestartet werden und bis Ende 1998 abgeschlossen sein. Die Resultate sollen der Öffentlichkeit im Rahmen einer Tagung vorgestellt werden. In den Folgejahren ist eine jährliche Aktualisierung vorgesehen. Die Projektleitung liegt bei der BAK Konjunkturforschung Basel AG. Die Mittel stammen von einer breit abgestützten Trägerschaft aus Wirtschaft und Verwaltung; der Beitrag des Kantons Basel-Stadt beläuft sich auf insgesamt 50'000 Franken.