Verbesserung der Dienstleistungen für Reiseausweise
MedienmitteilungRegierungsrat
Für die Realisierung einer neuen Informatiklösung beim Ressort Pässe und Identitätskarten soll der Grosse Rat einen Kredit in der Höhe von 412'000 Franken bewilligen. Damit kann die Dienstleistung für die Schweizer Kundschaft bei niedrigeren Kosten verbessert werden.
In Zukunft soll das Ressort Pässe und Identitätskarten der Einwohnerdienste Basel-Stadt (früheres Passbüro) die Ausstellung, Verwaltung und Archivierung sämtlicher Reisedokumente (Pässe und Identitätskarten) mit einem eigenen leistungsfähigen Informatik-System bewirtschaften. Dank der Einführung eines bedarfsgerechten Informationssystems können die saisonalen Arbeitsspitzen besser bewältigt werden und es kann darauf verzichtet werden, temporäre Aushilfen zu beschäftigen. Die Kundschaft profitiert von wesentlich besserer Auskunftsbereitschaft und rascherer Erledigung ihrer Wünsche und Begehren (z.B. Passverlängerung).
Die vorgesehene Informatiklösung wurde 1994 im Kanton Zürich eingeführt und wird zur Zeit auch in den Kantonen Bern, Genf und Zug eingeführt. Vorbehältlich der Genehmigung des Kredites durch den Grossen Rat soll das neue System in Basel zwischen November 1997 und Januar 1998 eingeführt werden.
Im Gegensatz zu anderen Kantonen ist das Ressort Pässe und Identitätskarten nicht nur eine reine Ausfertigungsstelle für Reisedokumente, sondern vollzieht weitere, andernorts von den Gemeinden wahrgenommene Aufgaben.