Die Zahl der Schulkinder auf Primar- und Orientierungsschulstufe nimmt im St.Johann-Quartier stark zu. Die aktualisierte und vertiefte Sachplanung Schulen vom Juni 1997 belegt, dass sich der Anstieg bis ins Jahr 2002 fortsetzen wird. Bereits heute können die beiden Quartierschulhäuser St.Johann und Pestalozzi sowie das neu errichtete Vogesen-Schulhaus nicht mehr sämtliche Kinder aufnehmen. Deshalb musste zu Beginn des letzten Schuljahres auf dem Turnplatz an der Spitalstrasse ein Provisorium mit 6 Schulräumen errichtet werden.

Mit dem Bau eines weiteren Primarschulhauses sollen deshalb der zusätzlich erforderliche Schulraum geschaffen und das in der Grünzone gelegene und zeitlich befristete Provisorium ersetzt werden.

Die Suche nach geeigneten Standorten gestaltete sich im dicht besiedelten und überbauten St. Johann-Quartier äusserst schwierig. Nach eingehenden Abklärungen wurde schliesslich entschieden, das auf dem IWB-Areal nach dem teilweisen Abbruch des Tanklagers frei werdende Areal für den Schulhausneubau zu verwenden. Dort war ursprünglich eine Wohnüberbauung vorgesehen. Das neue Schulhaus kommt an die Stelle des abzubrechenden Tanklagerteils zu stehen. In die vorhandene Tanklagergrube werden zwei Turnhallen eingebaut und darüber ein Schulhaus für 12 Klassen errichtet.

Im letzten Jahr wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben und in der Folge der erstprämierte Vorschlag der Architekten Miller & Maranta überarbeitet und in das nun vorliegende Bauprojekt überführt. Die Kosten für den Bau und die Einrichtung des Schulhauses und der zwei Turnhallen werden auf knapp 19 Millionen Franken veranschlagt.