Basel - ein attraktiver Standort für die Chemie- und Pharmaindustrie
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Anzüge Raymond Cron CVP und Alex Weil LDP -- Der Regierungsrat erachtet Basel weiterhin als international attraktiven Standort für Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie. Er will deshalb am eingeschlagenen Kurs festhalten und hält zur Zeit weitere Massnahmen für nicht zweckmässig.
In einem parlamentarischen Vorstoss wurde angeregt, dass sich Basel als Standort für neu ausgegliederte Firmen (sogenannte "Spin-offs") speziell bewerben solle. In einem zweiten Vorstoss wurde eine Intensivierung der Kontakte zwischen Regierungsrat und Unternehmensleitungen vorgeschlagen, damit solche Ausgliederungen den kantonalen Behörden frühzeitig bekannt werden.
Der Regierungsrat - respektive die regierungsrätliche Delegation für Wirtschaftsfragen - unterhält bereits heute regelmässige Kontakte zu Spitzenverbänden der regionalen und lokalen Wirtschaft und zu Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie. Dieser Dialog hat sich bewährt und erlaubt einen regelmässigen Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaft und Staat.
Zudem betreibt der Kanton Basel-Stadt gemeinsam mit dem Kanton Basel-Landschaft das Dienstleistungszentrum der Wirtschaftsförderung Basel-Stadt und Basel-Landschaft (WIBB). Dieses wird von Neugründungen oder ausgliederungswilligen Firmen oft bereits im Anfangsstadium konsultiert und sorgt für eine professionelle und rasche Beratung. Selbstverständlich schliesst dies, falls von einem Unternehmen gewünscht, einen direkten Kontakt zu Behörden und Regierungsrat nicht aus.
Der Regierungsrat ist im übrigen überzeugt, dass die in den parlamentarischen Vorstössen angesprochenen Firmen (potente Firmen der Chemie- und Pharmabranche) in erster Linie auf gute Rahmenbedingungen und ein investitionsfreundliches Klima angewiesen sind. Der Regierungsrat ist bereit, diese Bedingungen mit geeigneten Massnahmen weiter zu verbessern und dazu beizutragen, dass sich das Netzwerk von im Raum Basel und in der "Regio Trirhena" tätigen Unternehmen im Chemie- und Pharmabereich weiter verdichtet und zusätzliche Synergien zwischen Forschungs- und Produktionseinrichtungen entstehen.