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Lärmschutzmassnahmen auf der Kunsteisbahn Margarethen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat beschlossen durch bauliche Massnahmen die Voraussetzungen dafür zu schaffen dass die ursprünglich als reine Wintersportanlage erbaute Kunsteisbahn Margarethen auch im Sommer dem Breitensport zur Verfügung gestellt werden kann.

In den siebziger und achtziger Jahren wurde die Anlage im Sommer jeweils für das Tennisspiel hergerichtet und genutzt. Nachdem aber die Nutzung anfangs der neunziger Jahre stark rückläufig war, wurde nach Alternativen gesucht. Dabei hat sich die Einrichtung des "Fun-Parks" in den Jahren 1996 und 1997 grundsätzlich als richtiges Konzept erwiesen. Trotz minimaler Reklame wurde der Fun-Park von Beginn weg von einer Vielzahl von Jugendlichen in der Freizeit und von Schulen im Rahmen des Sportunterrichts besucht. Leider ergaben sich aber aufgrund des Lärms Probleme mit der Anwohnerschaft, was die zuständigen Behörden des Kantons Basel-Landschaft veranlasste, Betriebseinschränkungen anzuordnen. Diese beeinflussten die Besucherzahlen derart negativ, dass der Betrieb nicht mehr kostendeckend geführt werden konnte und eingestellt werden musste.

Der Regierungsrat will nun die Voraussetzungen schaffen, dass künftig wieder ein Sommerbetrieb im Sinne eines Fun-Parks möglich ist. Er beantragt deshalb dem Grossen Rat die Genehmigung eines Kredites in Höhe von 600'000 Franken für bauliche Lärmschutzmassnahmen. Vorgesehen ist die Errichtung einer Schallschutzwand aus Glas gegen den Unteren Batterieweg und den Margarethenpark. Damit kann die Voraussetzung für die Erteilung einer Betriebsbewilligung an den neu konstituierten Verein Fun-Park durch das Bauinspektorat in Liestal geschaffen werden.

Ein Budgetpostulat von Peter Bochsler fordert die Erhöhung des erwähnten Kredites um weitere 300’000 Franken, womit zusätzlich ein Teil der Stehrampen um das Eishockey-Spielfeld überdacht werden soll. Damit wäre einerseits Gewähr für einen wesentlich besseren Schallschutz gegeben. Andrerseits würde ein unbestrittenes Bedürfnis der Sportclubs berücksichtigt, könnten doch zukünftig rund 2’000 Zuschauer den Veranstaltungen im Trockenen beiwohnen. Grundsätzlich würde der Regierungsrat einen besseren Schallschutz sowie eine Verbesserung des Angebotes für die Besucherinnen und Besucher der Sportanlässe begrüssen. Vor dem Hintergrund der finanziellen Situation des Kantons kann er jedoch eine Erhöhung des Budgets im beantragten Sinne nicht verantworten.

Weitere Auskünfte

Bruno Chiavi Tel. 267 94 49 Leiter Hauptabteilung Hochbau Hochbau- und Planungsamt