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Regelung des Veloverkehrs im Raum Fasanenstrasse/Riehenstrasse

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Prof. Martin H. Burckhardt LDP -- Der Regierungsrat ist sich der Mängel bei der heutigen Führung des Veloverkehrs auf der Kreuzung Riehenstrasse/Fasanenstrasse/Allmendstrasse bewusst. Aus finanziellen Überlegungen muss jedoch derzeit auf eine Korrektur verzichtet werden.

In einem parlamentarischen Vorstoss wurde eine Korrektur der Kreuzung Riehenstrasse/Fasanenstrasse/Allmendstrasse gefordert. Eine solche Forderung kann jedoch nur in einem grösseren planerischen Zusammenhang erfüllt werden. Aufgrund der Finanzsituation des Kantons muss zum jetzigen Zeitpunkt auf ein solch umfassendes Projekt, bei welchem mit Kosten von 0,8 bis 1,5 Millionen Franken zu rechnen ist, verzichtet werden. Der definitive Ausbau des Kreuzung soll deshalb zeitlich hinausgeschoben werden. Der Regierungsrat wird dem Grossen Rat zu gegebener Zeit eine entsprechende Vorlage zur Sanierung des Knotens Allmendstrasse/Fasanenstrasse/Riehenstrasse unterbreiten.

Das Baudepartement hat nach nochmaliger Untersuchung möglicher Sanierungsmassnahmen beschlossen, aus finanziellen Gründen auf eine einfache Sanierung, die mindestens 800'000 Franken kosten würde, zu verzichten. Bei der Untersuchung, in welcher Weise im engeren Bereich der Kreuzung wirkungsvolle Verbesserungen des Veloverkehrs erzielt werden könnten, wurden die folgenden vier Varianten untersucht:

  1. Kreuzung mit Lichtsignalanlage ohne zusätzliche Vorsortierspuren
  2. Kreuzung mit Lichtsignalanlage mit zusätzlicher Vorsortierspur für die Rechtsabbieger Riehenstrasse/Fasanenstrasse
  3. Kreisel in Seitenlage
  4. Kreisel mit Tram in Kreismitte

Aufgrund der Lage der Kreuzung und des Tramverkehrs eignen sich Kreisel grundsätzlich nicht. Ausserdem würden solche Lösungen mehr Strassenbau und Landerwerb erfordern und damit sehr teuer werden. Wenn der heutige Knoten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit mit einer Lichtsignalanlage versehen würde, wäre die Leistungsfähigkeit knapp ausreichend.

Eine Kostenschätzung ergibt, dass je nach Variante mit Kosten von 0,8 bis 1,5 Millionen Franken zu rechnen wäre, wobei die notwendigen Grundwasserschutzmassnahmen in diesen Kosten noch nicht enthalten sind. Im Rahmen der Projektierung des Knotens muss auch die Frage der Notwendigkeit einer Lichtsignalanlage nochmals geprüft werden.

Weitere Auskünfte

Peter Huber Tel. 267 92 20 Hochbau- und Planungsamt Hauptabteilung Planung