In seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss betreffend "Basel City Logistik" weist der Regierungsrat auf die Vorteile von City Logistik-Konzepten hin: Durch den gebündelten Warentransport in und aus der Innenstadt können Fahrzeugkilometer und somit auch Lärm- und Luftemissionen vermieden werden. Zudem sind unausgelastete Transportfahrzeuge gerade für kleinere Betriebe ein nicht zu unterschätzender, negativer Kostenfaktor.

Das 1994 in Basel gestartete Projekt läuft auf konstantem, jedoch tiefem Niveau. Aus diesem Grund werden im Vorstoss verschiedene Vorschläge gemacht, wie "Basel City Logistik" mit flankierenden Massnahmen gefördert werden kann.

Eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, des Detailhandels, des Gewerbeverbandes und des Transportgewerbes haben die Vorschläge, aber auch weitere Möglichkeiten geprüft, um "Basel City Logistik" wirksam zu fördern. Sie ist zum Schluss gekommen, dass die Vorschläge aus grundsätzlichen und aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar sind. Weitere Möglichkeiten, die evaluiert wurden, stiessen bei den Innenstadtgeschäften aus betrieblichen Gründen auf keine Unterstützung.

Auch der Regierungsrat erachtet Lösungen zur Förderung von "Basel City Logistik" nur dann für sinnvoll, wenn diese breite Zustimmung finden; entsprechende Massnahmen dürfen keine Rechtsungleichheit hervorrufen. Der Trägerschaftsverein wird deshalb weiterhin bemüht sein, das Projekt zu optimieren und unter den Detaillisten der Innenstadt noch vermehrt bekannt zu machen.