Kommission für Erwachsenenbildung
MedienmitteilungRegierungsrat
Massnahme aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel -- Im Auftrag des Regierungsrates hat das Erziehungsdepartement eine Kommission für Erwachsenenbildung berufen die ab Neujahr ihre Tätigkeit aufnehmen wird. Die Kommission soll die Rolle des Staates im quartären Bildungsbereich klären und definieren. Der Regierungsrat hat das Pflichtenheft sowie die Mitglieder der Kommission zur Kenntnis genommen.
Die Kommission berät das Erziehungsdepartement in Fragen der Erwachsenenbildung. Sie wird insbesondere unterstützend tätig sein in der Ausarbeitung eines kantonalen Konzepts, in dem Umfang und Ausrichtung staatlichen Handelns im Bereich der Erwachsenenbildung definiert wird. Aufgabe der Kommission wird zudem sein, dem Erziehungsdepartement Vorschläge für die zukünftige Struktur und Organisation der Erwachsenenbildung im Kanton Basel-Stadt zu unterbreiten.
Dementsprechend wird sich die Kommission für Erwachsenenbildung u.a. mit Themenschwerpunkten wie dem Verhältnis von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung und der Bildung von Erwerbslosen, der zielgruppenspezifischen Förderung und der Nachholbildung, der Überprüfung und Koordination des bestehenden Weiterbildungsangebots, der Beratung und Information sowie Finanzierungsmodellen und Richtlinien bezüglich der staatlichen Subventionierung und allfälliger rechtlicher Grundlagen befassen.
Die Mitglieder der Kommission sind Christoph Brutschin, Rektor der Handelsschule KV Basel, Ariane Bürgin, Akademische Mitarbeiterin im Ressort Hochschulen des Erziehungsdepartements, Klaus Burri, Vorsteher des Zentrums für Erwachsenenbildung der Universität Basel, Silvia Grossenbacher, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung, Marie-Thérèse Kuhn, Co-Leiterin des Kantonalen Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit, Madeleine Lüdi-Tripet, Beauftragte für Familienförderung in der Abteilung Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements, Luciana Rovis, Geschäftsführerin der Stiftung ECAP auf nationaler Ebene, und Werner Widmer-Wächter, Mitglied der Direktion der Minerva Schulen Basel sowie der Kommission Erwachsenenbildung des Kantons Basel-Landschaft. Die Mitglieder wurden aufgrund ihres Erfahrungshintergrundes und ihrer institutionellen Verankerung gewählt. Ariane Bürgin wird in ihrer Funktion als Verantwortliche für Erwachsenenbildung im Ressort Hochschulen des Erziehungsdepartements das Präsidium übernehmen. Die Arbeit in der Kommission erfolgt in Absprache und Koordination mit dem Kanton Basel-Landschaft.