Bei Mobbing handelt es sich um eine nicht offen ausgetragene Konfliktsituation am Arbeitsplatz. Auch in Öffentlichen Verwaltungen treten immer wieder Fälle von Mobbing auf. In einem parlamentarischen Vorstoss wurden dem Regierungsrat diesbezüglich verschiedene Fragen gestellt. Insbesondere ging es dabei auch um die Frage, was bis heute in der Verwaltung bezüglich Mobbing bereits unternommen wurde.

In seiner Antwort hält der Regierungsrat fest, dass in den letzten Jahren ein Konzept betreffend Massnahmen zur Bekämpfung von Mobbing ausgearbeitet worden ist, das auf folgender Drei-Säulen-Strategie aufgebaut ist:

Ausbildung

Dabei geht es um das Vertrautmachen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Thema Mobbing. Lernziele der Ausbildung sind primär das Erkennen der Alarmsignale von Mobbing, das Klären und Beheben der Ursachen, das Entwickeln von Handlungsstrategien sowie das Fördern der Konfliktfähigkeit.

Organisationsberatung

Damit eine weitgehend mobbing-freie Organisation möglich wird, kommt dem Linienmanagement und damit auch dem Konfliktmanagement für Führungskräfte eine wichtige Rolle zu. Eine regelmässige Schulung für Nachwuchs- und Führungskräfte ist in diesem Zusammenhang fest eingeplant.

Sozialberatung

Mit einer professionellen Sozialberatung soll den von Mobbing betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine wirkungsvolle Begleitung und Unterstützung zukommen.

Der Regierungsrat ist der Ansicht, dass mit den bereits eingeleiteten Massnahmen genügend Instrumente zur Verfügung stehen, um künftige Mobbing-Fälle in der Verwaltung möglichst zu verhindern bzw. deren negative Folgen zu reduzieren.