UKBB hat Notfall-Equippe in Basel verstärkt
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Kleine Anfrage Heinz Käppeli CVP -- Am Standort Basel des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) ist das Notfallteam verstärkt worden: Die Notfallversorgung bei einfacheren Verletzungen kann nun an sieben Tagen die Woche bis in den späten Abend auch in Basel gewährleistet werden. Pädiatrische Notfälle können wie bisher rund um die Uhr aufgenommen werden. Mit entsprechenden organisatorischen Massnahmen hat die Spitaldirektion auf Anlaufschwierigkeiten reagiert.
Mit dem Start des Universitäts-Kinderspitals beider Basel per 1. Januar 1999 wurden die Leistungsschwerpunkte auf die beiden Standorte Bruderholz und Basel verteilt: Die stationäre Chirurgie und Orthopädie wird auf den Standort Bruderholz konzentriert, die pädiatrischen Fachdisziplinen werden in Basel angeboten. Das UKBB hat aber gleichzeitig den Auftrag, einfache Notfälle an beiden Standorten zu versorgen.
Im ersten Quartal 1999 sind insgesamt knapp 2'800 Notfälle vom UKBB aufgenommen und behandelt worden. Am Standort Basel kam es bei der chirurgischen Notfallversorgung zu Anlaufschwierigkeiten: Einfache chirurgische Notfälle mussten zeitweise an den Standort Bruderholz überwiesen werden, was bei den betroffenen Eltern verständlicherweise auf Unmut gestossen ist und auch zu einer parlamentarischen Anfrage geführt hat.
Die Spitaldirektion hat nun für Abhilfe gesorgt: Seit dem 19. April ist auch am Standort Basel die kleine chirurgische Notfallversorgung an 7 Tagen die Wo-che von 10 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends gewährleistet. In der Nacht und bei komplizierteren Unfallverletzungen, insbesondere wenn eine Narko-se und Hospitalisierung erforderlich ist, werden die Hilfe suchenden Eltern di-rekt an die Spezialisten am Standort Bruderholz geleitet. Kann die richtige Zuweisung nicht bereits am Telefon veranlasst werden, sorgt das UKBB bei Bedarf - auf Spitalkosten - für den Transport von Basel aufs Bruderholz.
Der Regierungsrat hat mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass die Spitaldirektion die erforderlichen Konsequenzen aus den Anfangsschwierigkeiten gezogen hat und für eine optimale Notfallversorgung der Kinder der Region Basel besorgt ist, schreibt er in der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage.