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Mittel für den Betrieb der Kontakt- und Anlaufstellen sowie des Drop In beantragt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für den Betrieb der drei Kontakt- und Anlaufstellen in den Jahren 2001/2002 Mittel in der Höhe von jährlich rund 1636 Millionen Franken (davon 930'500 als Subvention für die Einrichtungen am Riehenring und an der Spitalstrasse) zu bewilligen. Dies entspricht zwei Dritteln der Gesamtkosten von 2455 Millionen Franken. Ein Drittel wird durch den Kanton Basel-Landschaft finanziert. Für die Drogenberatungstelle Drop In wurden Subventionen von jährlich 770'000 Franken (2001 - 2003) beantragt.

Kontakt- und Anlaufstellen

Die Gesamtaufwendungen für die Kontakt- und Anlaufstellen (früher Gassenzimmer) am Riehenring, an der Spitalstrasse und an der Heuwaage betragen jährlich 2,455 Millionen Franken. Zwei Drittel davon soll der Kanton Basel-Stadt übernehmen. Entsprechende Mittel in der Höhe von jährlich 1,636 Millionen Franken beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat für die Jahre 2001/2002. Davon sollen 930'500 Franken jährlich als Subvention an die Trägerin der Kontakt- und Anlaufstellen, den Verein "Suchthilfe Region Basel" (SRB), für die Einrichtungen an der Spitalstrasse und am Riehenring gesprochen werden. Während der Vertragsdauer wird es auch darum gehen, das neue Gesamtkonzept eingehend zu evaluieren.

An der Spitalstrasse, am Riehenring sowie an der Heuwaage bestehen in Basel drei Kontakt- und Anlaufstellen (K+A), für welche die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft gemeinsam verantwortlich sind. Diese Einrichtungen stellen als Teil der Überlebenshilfe Abhängigen einen Injektionsraum, einen Aufenthaltsraum und medizinische Hilfe zur Verfügung. Mit Wirksamkeit per 1. Januar 2001 konnten nun zwischen den beiden Kantonen sowie den zwei Betreibern der K+A die Leistungsaufträge und die Betriebsfinanzierung neu vereinbart werden.

Die SRB führt im Auftrag des Kantons Basel-Stadt die Kontakt- und Anlaufstellen an der Spitalstrasse und am Riehenring, während die Eskamed AG im Auftrag des Kantons Basel-Landschaft wie bisher die Kontakt- und Anlaufstelle an der Heuwaage betreibt. Neu erfolgt für alle drei K+A eine gemeinsame Aufsicht und Kontrolle durch die Fachinstanzen der beiden Kantone. Verbessert wurde insbesondere auch das Oeffnungszeiten-Modell: In der Zeit von mittags bis abends 22 Uhr wird künftig immer mindestens eine Kontakt- und Anlaufstelle geöffnet sein. Die K+A an der Heuwaage ist täglich geöffnet. Die beiden anderen an der Spitalstrasse und am Riehenring bleiben alternierend jeweils drei bis vier Tage pro Woche geschlossen. Dies bringt die angestrebte Entlastung des öffentlichen Raumes in den entsprechenden Quartieren. Zu klären bleibt noch die Frage der Weiterführung der K+A am Riehenring, deren Bewilligung bei der Eröffnung vorerst zeitlich befristet erteilt wurde.

Drogenberatungsstelle Drop In

Für den Betrieb der ambulanten Drogenberatungsstelle Drop In soll der "Verein Suchthilfe Basel" auf der Basis eines Leistungsauftrages für die Jahre 2001 - 2003 jährlich einen Betriebsbeitrag in der Höhe von 770'000 Franken erhalten.

Beim "Drop In" handelt es sich um eine ambulante Anlauf- und Kriseninterventionsstelle mit verschiedenen Fachbereichen. Das Leistungsangebot richtet sich an Abhängige und deren Bezugspersonen und steht grundsätzlich allen hilfesuchenden Personen zur Verfügung, konzentriert sich jedoch auf Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Kanton Basel-Stadt.

Die Suchthilfe Region Basel (SRB) bietet in dezentralen Strukturen vielfältige, umfassende und aufeinander abgestimmte Dienstleistungen im Suchtbereich an.

Weitere Auskünfte

Brigitte Jaiser Tel. 267 95 17 Departementssekretärin Sanitätsdepartement Urs Roth Leiter Tarifwesen und Tel. 267 95 47 Betriebswirtschaft Sanitätsdepartement