Realpstrasse: Dialog führt zum Ziel
MedienmitteilungRegierungsrat
Medienmitteilung der Gesamtverkehrskommission -- Noch in diesem Frühling soll das Wohnumfeld in der mittleren Realpstrasse mit einfachen Mitteln verbessert werden. Dank Vermittlungsbemühungen der Gesamtverkehrskommission und des Lenkungsausschusses der Werkstadt Basel fanden die Verwaltung und die Anwohnerschaft im gemeinsamen Gespräch eine gute Lösung.
Die Realpstrasse ist eine Quartierstrasse, an der viele Familien wohnen. Auf dem kurzen Strassenabschnitt zwischen Reiterstrasse und Laupenring treffen sich die Kinder und spielen. Mit der gegenwärtigen Strassengestaltung ist dieses Spiel der Kinder aber gefährlich. Aus diesem Grund verlangten Anwohnerinnen und Anwohner in einer Petition an den Grossen Rat, dass mit einfachen Mitteln eine Begegnungsfläche ausgeschieden und dass der zirkulierende Autoverkehr verlangsamt werde.
Die Gesamtverkehrskommission, die diese Petition bearbeitete, unterstützte das Anliegen, kam jedoch in einer ersten Vermittlungsrunde nicht zum Ziel. Nachdem sich der Lenkungsausschuss der Werkstadt Basel des Vorstosses angenommen hatte, konnte schliesslich doch noch ein Konsens herbeigeführt werden, der sowohl dem Kernanliegen der Anwohnerschaft als auch den von der Verwaltung geforderten Rahmendbedingungen Rechnung trägt. Durch Verlegen der Parkplätze gegen das Strassenende hin, kann in der Strassenmitte ein Abschnitt ausgeschieden werden, der als Begegnungsfläche dient und der beidseitig von einer Schwelle begrenzt wird. Mit einfachen und billigen Massnahmen wird die Wohnqualität verbessert und das Wohnumfeld aufgewertet, ohne dass dabei andere einen Nachteil erleiden.
Das Beispiel der Realpstrasse kann - vor allem im Hinblick auf die Umsetzung des Aktionsprogrammes Stadtentwicklung - Modellcharakter für weitere Begegnungsstrassen in Basel haben; es zeugt insbesondere auch den guten Willen der Verwaltung und der Bevölkerung zu einem fruchtbaren Dialog.