Der Regierungsrat hat das Budget der IWB für das Jahr 2002 genehmigt und an den Grossen Rat weitergeleitet. Zuvor hatte die Werkkommission der IWB dem Budget ohne Gegenstimme zugestimmt.

Die gesamten Erlöse aus den Energie- und Wasserverkäufen werden mit 407,8 Millionen Franken budgetiert, 11 Prozent oder 40 Millionen Franken mehr als in der Rechnung 2000. Mehrerlöse werden aus dem Verkauf der Produkte Fernwärme und Erdgas erwartet. Gründe dafür sind einerseits eine mengenmässige Zunahme gegenüber dem Vorjahr, als der Absatz klimatisch bedingt tief war, andererseits die gestiegenen Beschaffungskosten für Erdgas, die eine entsprechende Anpassung der Verkaufspreise erforderlich machten. Für das Jahr 2002 sind keine Preiserhöhungen gegenüber dem aktuellen Preisniveau budgetiert.

Neu ist im IWB-Budget jenes der KVA integriert, welches in den Vorjahren im Kantonsbudget in der Rubrik 'Abfallbewirtschaftung' enthalten war. Die Erlöse aus den Gebühren der KVA von insgesamt 38,5 Millionen Franken sind bei den übrigen Betriebserlösen budgetiert. Damit erhöht sich diese Budgetposition auf insgesamt 63,9 Millionen Franken.

Die Ertragsablieferung an den Kanton, die gemäss IWB-Gesetz mit dem maximalen Ansatz von fünf Prozent auf den Energie- und Wasserverkäufen berechnet wird, ist mit 22,9 Millionen Franken budgetiert. Zusammen mit der Verzinsung des Dotationskapitals und den gemeinwirtschaftlichen Leistungen sind für das Jahr 2002 Leistungen an den Kanton von insgesamt 52,8 Millionen Franken budgetiert; dies sind 7,7 Millionen Franken mehr als in der Rechnung 2000.