Kein Blindgänger im Gundeli
MedienmitteilungKantonale Krisenorganisation
Bei den Aushubarbeiten im Zusammenhang mit einem bevorstehenden Neubau neben der Coop-Hochhaus im Gundeli ist kein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg zum Vorschein gekommen. Dieses Szenario ist von den zugezogenen Experten auch erwartet worden. Trotzdem hatten die Behörden und die involvierten Bauunternehmen in den letzten zwei Wochen die notwendigen Vorbereitungs- und Vorsichtsmassnahmen getroffen um jegliches Risiko auszuschliessen.
Bei den Aushubarbeiten im Zusammenhang mit einem bevorstehenden Neubau neben der Coop-Hochhaus im Gundeli ist kein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg zum Vorschein gekommen. Die Wahrscheinlichkeit eines Blindgänger-Fundes wurde von Beginn an als sehr gering eingestuft, konnte aber aufgrund der Baugrunduntersuchung nicht ganz ausgeschlossen werden. Die betreffende Liegenschaft im Gebiet Tellstrasse/Güterstrasse/Thiersteinerallee war im 2. Weltkrieg irrtümlicherweise bombardiert und danach ohne Unterkellerung neu aufgebaut worden. Sicherheitshalber hat deshalb die mit der Baugrunduntersuchung beauftragte Firma Kiefer und Studer AG, Reinach, eine auf Bombenentschärfung spezialisierte Firma aus Deutschland beigezogen.
Um überhaupt keine Risiken in Kauf zu nehmen, hat auch der Kanton Basel-Stadt in den letzten zwei Wochen alle möglichen Vorbereitungs- und Vorsichtsmassnahmen getroffen für den Fall, dass ein Sprengkörper gefunden werden sollte. Insbesondere wurde vorsorglicherweise für den Zeitpunkt der Entschärfung des Blindgängers eine Evakuierung des Gebiets in einem Radius von rund 100 Metern um den möglichen Fundort vorbereitet. Dazu hat der Katastrophenstab Basel-Stadt ein umfassendes Konzept erarbeitet, welches nun aber glücklicherweise nicht umgesetzt werden muss.