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Planungsauftrag für Alternativ-Standort der Kontakt- und Anlaufstelle Riehenring 180 erteilt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat dem Baudepartement einen Planungsauftrag zur Abklärung eines Alternativstandortes für die Kontakt- und Anlaufstelle (früher Gassenzimmer) am Riehenring 180 erteilt. Die Abklärungen betreffen einen Standort im Bereich der Nordtangenten-Einfahrt Riehenring. Dieser mögliche neue Standort der sich nur einige hundert Meter vom heutigen Gassenzimmer entfernt befindet entspricht den Anforderungen: Er ist für die Benutzerinnen und Benutzer gut erreichbar und entlastet die Anwohnerinnen und Anwohner des heutigen Gassenzimmers.

Im Bereich der Nordtangenten-Einfahrt beim Wiesen-Kreisel unter den Horburg-Rampen besteht die Möglichkeit zur Realisierung eines neuen Standortes als Ersatz für die Kontakt- und Anlaufstelle (K+A) Riehenring 180. Dieser erfüllt die Anforderungen, die an einen solchen Betrieb gestellt werden, und berücksichtigt die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher. Die Distanz zur heutigen K+A beträgt rund 300 Meter in nördlicher Richtung. Die K+A ist für die Besucherinnen und Besucher leicht zugänglich, in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich keine Wohnliegenschaften, Schulen oder Kindergärten. Das betroffene Quartier dürfte somit von den Auswirkungen der Drogenproblematik entlastet werden, zumal weitere Massnahmen zur Beruhigung dieser Auswirkungen im öffentlichen Raum bereits zuvor getroffen wurden (neue, verlängerte Öffnungszeiten, mobile Patrouillen).

Mit dem neuen Standort wird das Konzept der dezentralen Drogenhilfe im niederschwelligen Bereich beibehalten. Die übrigen Kontakt- und Anlaufstellen an der Spitalstrasse und an der Heuwaage bleiben bestehen.

Der Regierungsrat hat dem Baudepartement einen Planungsauftrag erteilt, der alle relevanten Aspekte enthält, um die Realisierung einer K+A im erwähnten Gebiet abzuklären. Besondere Bedeutung kommt dabei der Sicherheit im Umfeld des Betriebes zu. Durch geeignete Massnahmen soll eine offene Drogenszene verhindert werden.

Weitere Auskünfte

Samuel Bertschi Tel. 267 95 39 Fachstelle für Suchtfragen Sanitätsdepartement