Projektierungskredit für einen Werkstättenneubau am Leimgrubenweg
MedienmitteilungRegierungsrat
Auf dem Dreispitzareal sollen in einem neuen Werkstättengebäude die Regiebetriebe des Hochbau- und Planungsamtes und des Tiefbauamtes zusammengefasst werden. Um das Projekt für diesen Werkstättenneubau im Detail auszuarbeiten wird ein Kredit von 700'000 Franken beantragt.
Die Regiebetriebe des Hochbau- und Planungsamtes sowie des Tiefbauamtes sollen in einem neuen Werkstättengebäude auf dem Dreispitzareal zusammengefasst werden. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat dafür einen Projektierungskredit in der Höhe von 700'000 Franken.
Auf dem Dreispitzareal (Leimgrubenweg) sind heute auf einer Fläche von rund 13'700 m2 die Werkstätten des Nationalstrassenbetriebes und die Regie- und Allmendbetriebe des Tiefbauamtes untergebracht. Die ein- bis zweigeschossigen Werkstätten, Hallen und Unterstände des Tiefbauamtes sind ab den frühen 20er Jahren nach und nach auf jeweils freien Flächen entstanden. Das Areal ist damit für heutige Verhältnisse schlecht genutzt. Ein effizienter Betrieb wird durch die starke Aufsplitterung erschwert. Die Regiebetriebe des Hochbau- und Planungsamtes belegen heute an der Maiengasse, der Hebelstrasse und an der Hegenheimerstrasse mit ihren Werkstätten und Lagern Areale, die besser genutzt werden könnten. Der Regierungsrat hatte das Baudepartement deshalb beauftragt, die Zusammenfassung der Regiebetriebe des Hochbau- und Planungsamtes und des Tiefbauamtes auf dem Dreispitzareal zu prüfen und die erforderlichen Massnahmen vorzubereiten.
Aufgrund von Studienaufträgen wurde ein Lösungsvorschlag ermittelt, der die gestellten Anforderungen in hohem Masse zu erfüllen vermag. Im ausgewählten Vorschlag der Architekten Weis & Pausa werden die Werkstätten, Lager und Einstellhallen sowie die Administration der Bauwerkstätten und des Fahrzeugunterhaltes in einem langgezogenen, dreigeschossigen Bau entlang der Brüsselstrasse zusammengefasst und so ein klar zugeordneter Aussenraum, eine störungsfreie Erschliessung und eine ökonomische Arealausnutzung erreicht. Die gesamten Bau- und Einrichtungskosten werden auf rund 20 Millionen Franken geschätzt.
Neben Betriebsverbesserungen resultieren aus der neuen Struktur auch Einnahmen aus der Abtretung der bisher genutzten Areale im Baurecht und aus der Vermietung von Parkplätzen im Untergeschoss des Werkstattneubaus. Zudem führen die Abtretung nicht genutzter Arealflächen an Dritte und sich durch die Betriebszusammenlegung ergebende Synergien zu tieferen Kosten.