Subventionen für die Nachsorgestelle Step Out der Suchthilfe Region Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Suchthilfe Region Basel (SRB) kann für ihre Nachsorgestelle Step Out in den Jahren 2002 bis 2005 weiterhin mit Subventionen rechnen. Der Regierungsrat hat der Erneuerung des Subventionsvertrages zugestimmt und das Kreditbegehren über jährlich 180'000 Franken an den Grossen Rat weitergeleitet. Der Kanton Basel-Landschaft beteiligt sich wie bis anhin an der Finanzierung im Umfang seines Nutzungsanteils der erfahrungsgemäss bei rund 20 Prozent liegt.
Das Subventionsverhältnis mit der Beratungsstelle Step Out soll verlängert werden. Eine entsprechende Kreditvorlage hat der Regierungsrat zur Genehmigung an den Grossen Rat weitergeleitet. Mit der Subventionserneuerung wird sichergestellt, dass die Beratungsstelle Step Out ihre bewährten Dienstleistungen weiterhin erbringen kann (unter anderem psychosoziale Beratung und Begleitung, Sach- und Rechtshilfe). Der neue Subventionsvertrag ab dem Jahr 2002 sieht bei einer vierjährigen Laufzeit einen Betriebsbeitrag von 180'000 Franken jährlich vor. Der Kanton Basel-Landschaft beteiligt sich daran im Umfang des Anteils seiner Klientinnen und Klienten. Es wird davon ausgegangen, dass der Anteil von Basel-Stadt mit rund 80 Prozent stabil bleiben wird.
Das Leistungsangebot der Nachsorgestelle Step Out in Basel steht am Ende der Angebotskette in ein suchtfreies Leben. Es ist darauf ausgerichtet, den Prozess der sozialen Rehabilitation - durch Festigung der Persönlichkeit und Eigenständigkeit - zu fördern und zu begleiten. Step Out wurde 1980 gegründet und wird seit 1982 gemeinsam von den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft subventioniert. Auf Anfang 2001 erfolgte der Anschluss an die SRB, welche 1998 aus dem Zusammenschluss der "Arbeitsgemeinschaft für Aktuelle Jugendfragen" (AAJ) und des "Verein Drogenhilfe" (VDH) hervorgegangen ist. Die Nachsorgestelle Step Out ist als achte Einrichtung der SRB beigetreten. Entstanden ist damit ein Träger integraler Drogenarbeit, der alle wichtigen Dienstleistungen der Drogenhilfe - von der Überlebenshilfe über die stationäre Therapie bis zur Nachsorge - in Form einer durchlässigen, flexiblen Behandlungsstruktur unter einem Dach vereint.