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Änderungen in der Spitalliste und in der Pflegeheimliste des Kantons Basel-Stadt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Spitalliste und die Pflegeheimliste des Kantons Basel-Stadt werden per 1. Januar 2002 angepasst. Die Spitalliste des Kantons Basel-Stadt umfasst Betten im nicht-akutmedizinischen Bereich also in der Rehabilitation der Geriatrie der Psychiatrie und in Spezialgebieten. Unverändert in Kraft bleibt die gemeinsame Spitalliste der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft die die Bettenkapazitäten für die somatische Akutmedizin festlegt. Die neue Pflegeheimliste des Kantons weist 40 Plätze mehr als vor einem Jahr auf.

Von den Änderungen in der Spitalliste sind das REHAB Basel, die Hildegard Hospiz Spital-Stiftung, das Felix Platter-Spital und das Kantonsspital betroffen. Das REHAB Basel wird mit dem Bezug des Neubaus seine Bettenzahl um 26 Betten von 66 auf 92 Betten erhöhen. Der Ausbau betrifft in erster Linie die Rehabilitation von Hirnverletzten. Das REHAB wird als erste schweizerische Rehabilitationsklinik eine Wachkomastation für Hirnverletzte führen. Das Felix Platter-Spital und das Kantonsspital bauen zusammen rund 40 Geriatriespitalbetten ab. Die Diomed-Klinik für Naturheilkunde der Hildegard Hospiz Spital-Stiftung figuriert auf Wunsch der Stiftung fortan nicht mehr auf der Spitalliste des Kantons; sie war erst Anfang 2000 aufgrund eines Beschwerdeentscheids des Bundesrats als "Angebot im Zusatzversicherungsbereich" in die Liste aufgenommen worden.

Bei den Pflegeheimen kommt es aufgrund von Kapazitätsänderungen in verschiedenen Pflegeheimen zu einer Erhöhung der Gesamtzahl um rund 40 Plätze auf nunmehr 2’619 Plätze. Damit kann der – beabsichtigte – Abbau von Geriatriespitalbetten im Felix Platter-Spital und im Kantonsspital kompensiert werden.

Neben geringfügigen Kapazitätsanpassungen in verschiedenen Pflegeheimen sind in folgenden Heimen grössere Veränderungen zu verzeichnen: Mit der Eröffnung des Holbeinhofs (111 Plätze) werden die Pflegeheime Leimen und La Charmille wie geplant aufgehoben. Das Pflegeheim Kannenfeld der Stiftung Eglisee-Kannenfeld wird das Rochadehaus an der Burgfelderstrasse, in der das Pflegeheim Leimen bis Ende des Jahres betrieben wurde, als Pflegeheim mit 48 Plätzen weiterführen. Das Pflegeheim Gundeldingen erhöht seine Kapazitäten durch die Einrichtung von neuen Pflegewohngruppen um 13 Plätze. Im März wird die Altersresidenz Tertianum St. Jakob-Park, die neben Alterswohnungen auch 16 Pflegeplätze enthält, ihren Betrieb aufnehmen. Diese Pflegeplätze werden in die Pflegeheimliste aufgenommen. Im Ländliheim und im Pflegeheim Weiherweg werden aufgrund von betrieblichen Änderungen insgesamt 24 Plätze aufgehoben.

Weitere Auskünfte

Elke Tomforde Tel. 267 95 06 Planung Sanitätsdepartement Hinweis an die Medien: Die Aenderungen der Pflegeheimliste wurden bereits an letzten Dienstag beschlossen und am Samstag, 12. Januar 2002 publiziert.