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Berufsbildung Berufsberatung und Erwachsenenbildung neu im Erziehungsdepartement

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Berufsbildung und Erwachsenenweiterbildung wird teilweise neu strukturiert und damit gestärkt. Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (AfBB) wechselt am 1. Januar 2004 vom Wirtschafts- und Sozialdepartement ins Erziehungsdepartement. Schon auf den 1. August 2003 soll im AfBB eine Fachstelle für Weiterbildung eingerichtet werden welche schwerpunktmässig die kantonale Weiterbildungspolitik im Bereich der Nachholbildung steuern soll.

Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (AfBB) wechselt am 1. Januar 2004 vom Wirtschafts- und Sozialdepartement ins Erziehungsdepartement. Es wird dort nebst den bestehenden Ressorts Schulen, Hochschulen, Kultur, Sport und Dienste eine neues Ressort bilden. Die Berufsschulen werden weiterhin dem Ressort Schulen angehören. Für die Berufsschulen im Gesundheitswesen ist ein partnerschaftliches Vorgehen für eine gemeinsame künftige Fachschule Gesundheit definiert . Dieser Prozess wird weiterhin vom Sanitätsdepartement geführt (vgl. Medienmitteilung vom 22.11.02)

Neu wird im AfBB per 1. August 2003 eine Fachstelle für Erwachsenenweiterbildung eingerichtet. Sie wird auf der Basis eines Leitbildes und Handlungskonzeptes tätig sein, welches der Regierungsrat im Sommer 2002 verabschiedet hat. Die Fachstelle wird die Weiterbildungspolitik des Kantons konzipieren und die Angebote kantonaler und subventionierter Institutionen aufeinander abstimmen. Schwerpunktmässig wird sie ausserschulische Stützangebote für die berufliche Integration junger Erwachsener und die Nachholbildung für Erwachsene planen und koordinieren. Das AfBB wird weiterhin im Netzwerk "Interinstitutionelle Zusammenarbeit im Sozialbereich' des WSD mit arbeitet.

Mit der Neugliederung will der Regierungsrat die Berufsbildung und Erwachsenenweiterbildung stärken, die Steuerung allgemeiner und beruflicher Bildung vereinfachen und verbessern und die vielfältigen, im Politikplan erläuterten Vorhaben in den Bereichen Bildung, Weiterbildung, Nachholbildung und Integration besser vernetzen.

Die bisherige Aufteilung der Berufsbildungsaufgaben auf zwei Departemente erfordert einen hohen Aufwand an Information, Kompetenzklärung und Koordination und erschwert die Formulierung der Strategien im Berufsbildungsbereich. Zudem erfordert auch das neue Bundesgesetz über die Berufsbildung, welches voraussichtlich 2004 in Kraft gesetzt wird, eine klare Struktur für die Berufsbildung unter einem Dach. In den meisten Kantonen sind die Berufsbildungsämter bereits in den Erziehungsdirektionen integriert und auch auf der Ebene des Bundes ist die Berufsbildung der Erziehungsdirektorenkonferenz angegliedert.

Weitere Auskünfte

Hans Georg Signer Tel. 061 267 56 30 Stabsleiter Ressort Schulen Erziehungsdepartement Christoph Marbach Tel. 061 267 88 35 Leiter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Wirtschafts- und Sozialdepartement