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Bewilligte Projekte zu Lasten Rahmenkredit Wohnumfeldaufwertung im ersten Halbjahr 2003

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Massnahmen aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel APS) -- Der regierungsrätliche Lenkungsausschuss Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel (APS) hat im ersten Halbjahr 2003 zahlreiche Projekte zu Lasten des Rahmenkredits Wohnumfeldaufwertung bewilligt. Davon hat der Regierungsrat Kenntnis genommen.

Der Rahmenkredit Wohnumfeldaufwertung (WUV) wird zur Finanzierung von Projekten aus dem regierungsrätlichen Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel (APS), für Projekte im Zusammenhang mit Werkleitungsarbeiten sowie für Projekte auf Begehren aus der Anwohnerschaft verwendet.

Spielplatz auf dem Kasernenvorplatz am Unteren Rheinweg
Im Bereich der Kaserne bestand eine Lücke im mehr oder weniger geschlossenen Band von Spielplätzen am Rhein zwischen dem Solitude-Park und der zukünftigen Dreirosen-Anlage. Der zusätzliche Spielplatz auf dem Mergelplatz am Unteren Rheinweg vor der Kaserne wurde rechtzeitig auf die Sommersaison im Juni fertiggestellt (das Baudepartement informierte im Rahmen des Sommerprogramms). In einer bereits bestehenden Nische zwischen den Sitzbänken und den Bäumen im oberen Bereich des Platzes wurden Spielgeräte eingebaut.

Die ersten zwei Begegnungszonen
Unter Einbezug der Neutralen Quartiervereine hat eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe für jedes Quartier zwei bis drei Strassen - insgesamt knapp 30 Strassen - ausgewählt, in denen die Einführung einer Begegnungszone ein Bedürfnis für die Bevölkerung darstellt. Nach Auswahl der Strassen hat die Arbeitgruppe für die ersten sechs Strassen Projektideen erarbeitet, welche den Anwohnenden jeweils in einer Umfrage vorgestellt werden.
Bei fünf der bereits durchgeführten Umfragen hat sich eine deutliche Mehrheit für eine Begegnungszone ausgesprochen. Bereits wurden zwei Projekte, für die Jungstrasse und die Neuensteinerstrasse, erarbeitet.
In der Jungstrasse umfasst die Begegnungszone den Abschnitt von der Elsässerstrasse bis zur Lothringerstrasse. Sie bezieht auch die bestehende Wohnstrasse in der Fatiostrasse mit ein. An allen Einfahrten in diese Strassenabschnitte werden Torelemente aufgestellt, die bei allen Begegnungszonen das neue Verkehrsregime verdeutlichen sollen. Verteilt auf zwei Begegnungsflächen in der Jungstrasse werden auf Wunsch der Anwohnerschaft je eine Sitzbank und ein Pflanztrog aufgestellt.
In der Neuensteinerstrasse umfasst die Begegnungszone die ganze Strassenlänge. An beiden Einfahrten werden die Torelemente für Begegnungszonen aufgestellt. Ungefähr in der Strassenmitte werden – auf Wunsch der Anwohnerschaft - auf einer Begegnungsfläche zwei Sitz- und Pflanzelemente aufgestellt.

Die Realisierung der beiden Begegnungszonen-Projekte Jungstrasse und Neuensteinerstrasse ist für Oktober 2003 vorgesehen. Begleitet wird die Einführung der Begegnungszonen jeweils mit einer Plakataktion und Transparenten, analog der Kampagne zur Tempo 30-Zone.

Aufwertung Rheinpromenade im Bereich der Mittleren Brücke
Über das Projekt wurde im Rahmen des Sommerprogramms sowie am 18. September 2003 in einer Medienmitteilung ausführlich orientiert. Baubeginn war am 22. September 2003.

Sichere Fussgängerquerungen und -verbindungen
Siehe auch: www.unibas.ch/rr-bs/medmit/fd/2002/10/fd-20021018-001.html

Umgestaltung Liestalerplatz
Um unterschiedliche Ideen für die Neugestaltung des Liestalerplatzes zu erhalten, hat das Baudepartement im Herbst 2002 einen Studienauftrag mit sechs eingeladenen interdisziplinären Projektteams durchgeführt. Die eingereichten Entwürfe wurden im Dezember 2002 durch die Jury beurteilt. Unter den abgegebenen Arbeiten hat sich das Projekt «twin» des Teams Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten und sab Architekten als interessantester Beitrag erwiesen. Die Jury prämierte es deshalb mit dem ersten Platz und empfahl es zur Überarbeitung ( vgl. Medienmitteilung ).

Das Projekt schafft es auf überzeugende Art, eigenständige Räume durch prägnante und einfache Eingriffe entstehen zu lassen, die den bestehenden Ort mit der gewählten Formensprache respektieren. Das Projekt soll bis Ende Dezember 2003 zu einem ratschlagsreifen Bauprojekt überarbeitet werden. Bisher wurde das Projekt über den Rahmenkredit WUV finanziert, die Realisierung soll über den Mehrwertabgabefond finanziert werden.

Hinweise

Zu den bereits realisierten WUV-Projekten: Medienmitteilung vom Oktober 2002 zur Zwischenbilanz " Drei Jahre APS" unter www.unibas.ch/rr-bs/medmit/fd/2002/10/fd-20021017-001.html und Medienmitteilung vom 7. Mai 2003 unter www.unibas.ch/rr-bs/medmit/rrbs/2003/05/rrbs-20030507-002.html sowie www.aps-bs.ch/pdf/aps-info_4b.pdf und www.aps-bs.ch/pdf/aps-info_4b.pdf

Weitere Auskünfte

Barbara Auer Tel. 061 267 40 39 Fachstelle Langsamverkehr HPA-P, Baudepartement Basel-Stadt Ab Dienstag, 7.10.2003: Isabelle Rihm Tel. 061 267 44 19 Koordinatorin APS-Projekte, Baudepartement Basel-Stadt