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Das Herzstück Regio-S-Bahn: zentraler Baustein einer zukünftigen Agglomerationsverkehrspolitik?

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Lukas Stutz CVP) -- Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft prüfen gemeinsam mit der SBB die Zweckmässigkeit einer unterirdischen S-Bahn-Verbindung zwischen den beiden grossen Basler Bahnhöfen. Der Regierungsrat geht davon aus dass sich die Region und der Bund an den Investitionskosten angemessen beteiligen würden. Auch der Ausbau des Tram- und Busnetzes die Sicherstellung eines störungsfreien öffentlichen Verkehrs und die Förderung des Fussgänger- und Veloverkehrs bilden wichtige Bausteine einer zukunftsgerichteten kantonalen Mobilitätspolitik.

Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben zusammen mit der SBB mehrere Studien in Auftrag gegeben um die Idee einer unterirdischen S-Bahnachse zwischen dem Bahnhof Basel SBB und dem Badischen Bahnhof auf ihre Zweckmässigkeit zu überprüfen. Diese Achse könnte das Herzstück des Regio-S-Bahn-Netzes bilden und die trinationale Region rasch und direkt mit der Basler Innenstadt verbinden. Das Ergebnis der derzeit laufenden Zweckmässigkeitsstudie ist noch offen. Ebenfalls offen ist die Finanzierung des Projektes. Der Regierungsrat geht davon aus, dass der Bund einen substanziellen Beitrag leisten müsste, wie er es bei anderen Grossprojekten in Schweizer Agglomerationen ebenfalls tut.

Parallel zu den laufenden Studien treibt der Kanton zusammen mit seinen Partnern den schrittweisen Ausbau der Regio-S-Bahn und die Untersuchungen zum Ausbau des Tram- und Busnetzes voran, dies speziell auch bezüglich Tramverlängerungen ins benachbarte Ausland. Neben diesen Zukunftsinvestitionen kommen Massnahmen zur pünktlichen und störungsfreien Abwicklung des öffentlichen Verkehrs besondere Bedeutung zu. Weiter verstärken wird der Regierungsrat auch die Förderung des nicht motorisierten Verkehrs durch eine Verbesserung der Fuss- und Radwege.

Der Kanton sieht bedeutende Investitionen in den öffentlichen Verkehr als notwendig an, um die Stadt besser mit ihren Nachbargemeinden und mit der Region zu vernetzen und so die Standortgunst der Agglomeration Basel als Wirtschaftsraum und Wohnregion zu erhalten und zu fördern. Er geht davon aus, dass er diese Massnahmen gemeinsam mit der umliegenden Region und unter Beteiligung des Bundes umsetzen und finanzieren wird. Der Regierungsrat unterstützt daher auch mit Nachdruck die Absicht des Bundesrats, finanzielle Beiträge an Investitionsprojekte des Agglomerationsverkehrs zu leisten.

Weitere Auskünfte

Alain Groff Tel. 061 267 85 57 Ressortleiter Verkehr Wirtschafts- und Sozialdepartement Basel-Stadt