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Innovationsförderung breiter ausrichten und regional abstützen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat Kenntnis genommen von der Bilanz zum Innovati-onsförderungsmodul InnoLinkENERGIE. Nach dreijähriger Laufzeit hat das Programm im bewusst eng gesetzten Rahmen den Wissenstransfer gestärkt. Es wurde aber nicht im erhofften Ausmass genutzt. In Zukunft soll die Innovationsförderung bikantonal abgestützt und auf ein breiteres Zielpublikum ausgerichtet werden.

Mit dem Innovationsförderungsmodul InnoLinkENERGIE sollten innovative Un-ternehmen in den Branchen Energie und Energieeffizienz gefördert und damit Arbeitsplätze gesichert und womöglich auch geschaffen werden. In den Jahren 2000 bis 2002 wurden 20 Anträge eingereicht, wovon die Hälfte auch eine Un-terstützung erhielt. Die Förderung bestand aus Fördergutscheinen von bis zu 50'000 Franken, die bei der Fachhochschule beider Basel (FHBB) oder – bei Bedarf – bei anderen Hochschulen eingelöst werden konnten. Damit sollte zu-sätzlich auch der Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Wirtschaft in-tensiviert werden.

Die Bilanz zeigt, dass die Unterstützungsleistungen allesamt von verschiede-nen Abteilungen der FHBB erbracht werden konnten. Von insgesamt 900'000 Franken, die zur Verfügung standen, wurden schliesslich 410'000 Franken eingesetzt. InnoLinkENERGIE verhalf in den vergangenen drei Jahren dazu, einige Stellen zu sichern. Bei gewissen Projekten besteht mittelfristig auch die berechtigte Hoffnung auf neue Arbeitsplätze. Zusätzlich konnte auch die FHBB als praxisnahe Forschungsanstalt profitieren und die Strukturen des Mittelbaus der Fachhochschule wurden gestärkt.

Die starke thematische und räumliche Einschränkung von InnoLinkENERGIE haben die Chancen eines Erfolgs dieser Massnahme jedoch zu stark beein-trächtigt. Deshalb wird das Programm in dieser Form eingestellt. Das Konzept sowie die Trägerschaft werden überarbeitet: Noch in diesem Jahr wird für die Innovationsförderung eine Partnerschaft mit dem Kanton Basel-Landschaft angestrebt. Die Form der Unterstützung wird neu überdacht und in einen schweizerischen Kontext eingebunden werden.

Weitere Auskünfte

Peter Gautschi Tel.: 061 267 87 74 Ressort Wirtschaft Wirtschafts- und Sozialdepartement