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Keine Tieflage der Regio-S-Bahn in Riehen

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Kaspar Gut VEW) -- Der Regierungsrat will wegen des ungünstigen Kosten/Nutzen-Verhältnisses die Idee einer Tieferlegung der Wiesentalbahn in Riehen nicht weiterverfolgen. Er teilt damit die Meinung des Riehener Gemeinderats.

Der Regierungsrat misst zur Zeit einer Tieferlegung der Wiesentalbahn in Riehen keine hohe Priorität bei. Den vergleichsweise hohen Kosten von gut 16 Mio. Franken für eine Minivariante und 70 Millionen Franken für eine Maximalvariante steht ein bescheidener Nutzen gegenüber. Das mit der Tunnelvariante frei werdende Gelände könnte kaum sinnvoll für Wohn- oder Gewerbezwecke genutzt werden. Aus diesen Gründen hat auch der Riehener Gemeinderat entschieden, die Tieferlegung der Wiesentalbahn vorläufig nicht weiterzuverfolgen. Um die Trennwirkung der Bahn zu mindern, sollen gemäss dem neuen Richtplan wesentlich kostengünstigere Massnahmen geprüft werden.

Die Schliesszeiten der Barrieren sind heute vergleichbar mit den Rotphasen von Lichtsignalanlagen, so dass daraus keine höheren Abgasimmissionen durch wartende Motorfahrzeuge resultieren. Mit der Übernahme des Betriebs durch die SBB und dem Einsatz von leiserem Rollmaterial ist der Lärm bereits merklich zurückgegangen. Das neue S-Bahn-Rollmaterial im Jahre 2005 dürfte eine weitere Reduktion bringen Die Lärmgrenzwerte werden aber bereits heute nicht überschritten.

Weitere Auskünfte

Wolfgang Fleischer Ressort Verkehr Wirtschafts- und Sozialdepartement Tel. 061 267 85 55