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Museum der Kulturen Basel: 3 Millionen für den Bau einer Halle für Wechselausstellungen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit in der Höhe von 3 Millionen Franken an die Erstellung einer Halle für Wechselausstellungen für das Museum der Kulturen. Der Hauptteil der Kosten wird von der Christoph Merian Stiftung dem Freiwilligen Museumsverein sowie privaten Spenderinnen und Spendern getragen. Insgesamt kostet der Bau 12.5 Millionen Franken. Gleichzeitig beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit von 370'000 Franken für begleitende archäologische Massnahmen im Zusammenhang mit diesem Bau.

Nach der Einrichtung einer Dauerausstellung für die Tibetsammlung verfügt das Museum der Kulturen über keine Räumlichkeiten mehr für Wechselausstellungen. Die Präsentation von Sonderausstellungen ist aber für den Ruf eines Museums von grosser Bedeutung. Die Stiftung für das Museum der Kulturen hat sich deshalb seit längerem bemüht, die Möglichkeit für den Bau einer neuen Halle für Wechselausstellungen zu schaffen. Im Auftrag dieser Stiftung erarbeitet das renommierte Architekturbüro Herzog + de Meuron ein Projekt, das die Aufstockung des Museumsbaus der Architekten Vischer + Söhne aus dem Jahr 1913 vorsieht und einen Ausstellungssaal mit rund 650m2 vorschlägt. Gleichzeitig ist die Schaffung eines eigenen Zugangs und Museumsshop für das Museum der Kulturen sowie die Verbesserung der Besucherfaszilitäten vorgesehen. Nach der Vollendung geht die Halle als Schenkung in den Besitz des Kantons über.

Die Kosten für die Realisierung des Vorschlages sind mit insgesamt 12,5 Millionen Franken veranschlagt. An die Finanzierung tragen die Christoph Merian Stiftung, der Freiwillige Museumsverein sowie verschiedene private Spenderinnen und Spender mit insgesamt 9,5 Millionen Franken bei. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, den Restbetrag in Höhe von 3 Millionen Franken als Beitrag des Kantons Basel-Stadt an das Bauvorhaben zu genehmigen.

In der näheren Umgebung der Baustelle für die geplante Halle für Wechselausstellungen des Museums der Kulturen sind bei früheren Grabungen spätkeltische Gruben, römische Gebäude und Befestigungen, mittelalterliche Gräber und Teile des ehemaligen Augustinerklosters gefunden worden. Die Neugestaltung des Schürhofs im Sinne des Projektvorschlages der Architekten setzt eine systematische Untersuchung dieses Baufelds durch die archäologische Bodenforschung voraus. Diese müssen von Gesetzes wegen durch den Kanton finanziert werden. Der Regierungsrat beantragt deshalb dem Grossen Rat die Genehmigung eines entsprechenden Kredits von 370'000 Franken.

Weitere Auskünfte

Bruno Chiavi Tel. 061 267 94 49 Leiter Hauptabteilung Hochbau Baudepartement