Übergangsjahr bei Kasernen-Subvention
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Kaserne Basel soll im Jahr 2004 vom Kanton Basel-Stadt Subventionen in der Höhe von 106 Millionen Franken erhalten. Im Sommer wird dann über eine längerfristige Subventionsverlängerung verhandelt.
Der Regierungsrat hat in seiner Sitzung vom 28. Oktober 2003 beschlossen, dem Grossen Rat zu beantragen, der Kaserne Basel für das Jahr 2004 eine Subvention in der Höhe von 1,06 Millionen Franken zu bewilligen. Der neue Subventionsvertrag, der in Anbetracht der besonderen Umstände auf ein Jahr beschränkt ist, dient der Kaserne als Jahr der Bewährung, auf dessen Grundlage im Sommer 2004 über eine längerfristige Subventionsverlängerung verhandelt und entschieden wird. Die massvolle Erhöhung um 150'000 Franken ermöglicht der Kaserne einen aus künstlerischer Sicht überzeugenden und für das Publikum attraktiven Programmbetrieb.
Auch der Kanton Basel-Landschaft wird seinen Beitrag an die Kaserne auf 550'000 Franken erhöhen. Diese Subventionsbeiträge fliessen ausschliesslich in den Betrieb und das Programm der Kaserne. Die aktuellen derzeitigen Überbrückungs- und Sanierungsmassnahmen werden aus Eigenleistungen der Kaserne, sowie anderen Unterstützungsbeiträgen, darunter auch einem gemeinsamen Beitrag von 150'000 Franken der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, sowie einem namhaften Beitrag des Hauptsponsors finanziert.
Die Kaserne soll jetzt als wichtigster Kulturort der Region für die freie Theater-, Tanz- und Musikszene die Gelegenheit erhalten, unter der kompetenten neuen Leitung die aktuelle Finanzkrise zu überwinden, und mit einem effizienten Kostencontrolling ihre Leistungsbereitschaft- und -fähigkeit sowohl betreffend Sanierungsmassnahmen wie auch in inhaltlicher und struktureller Sicht zu beweisen. Demnächst wird im weiteren die Finanzkontrolle Basel-Stadt ihren Schlussbericht vorlegen, der Aufschluss über das Entstehen der Liquiditätskrise und der diesbezüglichen Verantwortlichkeiten und allfälligen Konsequenzen geben wird.