UKBB: Finanzierungslücke leicht unter dem Vorjahresniveau
MedienmitteilungRegierungsrat
Medienmitteilung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft -- Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2002 des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) gutgeheissen und das Geschäft zur Genehmigung an die beiden Kantonsparlamente weitergeleitet. Die Rechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von 959 Millionen Franken mit einer Finanzierungslücke von 79 Millionen. Dieser Wert liegt damit leicht unter Vorjahresniveau. Die Schliessung der Finanzierungslücken durch die beiden Trägerkantone wurde bereits im Zusammenhang mit der Rechnung 2001 geregelt.
Die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben den vom Kinderspitalrat vorgelegten Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2002 des UKBB genehmigt. Die Rechnung des UKBB für das Betriebsjahr 2002 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 95,9 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 88,0 Millionen Franken mit einer Finanzierungslücke von 7,9 Millionen Franken (Vorjahr knapp 8,0 Millionen Franken) ab. Der Fehlbetrag bewegt sich somit leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Rückgang des Defizits ist auf eine überproportionale Steigerung der Ertragslage im Verhältnis zu den Personal- und Sachkosten zurück zu führen. Aufgrund der neuen Leistungsvereinbarung für die Jahre 2003 und 2004 wurde die strukturell bedingte Finanzierungslücke bereinigt, so dass in Zukunft mit einem ausgeglichenen Jahresabschluss gerechnet werden darf ( Medienmitteilung vom 5. November 2002 ).
Die Erträge sind insgesamt um rund 4,1 Millionen Franken höher als in der Vorjahresperiode ausgefallen. Die Anzahl der Patientinnen und Patienten im stationären Bereich ist um 3,8 % angestiegen. Die Anzahl der Pflegetage belief sich im Jahre 2002 auf 40'034 (Vorjahr 38'104). Dies entspricht einer Zunahme von 1930 Pflegetagen respektive 5.1%. Die durchschnittliche Bettenbelegung lag bei 83,7% (Vorjahr 81,0%). Die Herkunft der stationären Patientinnen und Patienten hat sich als stabil erwiesen: Der Anteil des Kantons Basel-Landschaft betrug 42%, derjenige des Kantons Basel-Stadt 32%.