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Ausbau des IWB Telehouse

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Rahmenkredit über insgesamt 65 Millionen Franken für den schrittweisen und nachfrageorientierten Ausbau des IWB Telehouse bis zum Jahre 2007. Mit dem Telehouse das sich seit der Eröffnung im Sommer 2002 im Markt etabliert hat leisten die IWB einen Beitrag zur Attraktivität und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Basel. Die gesamten Investitionen werden aus IWB eigenen Mitteln finanziert.

Seit der Eröffnung des Telehouse im Sommer 2002 konnten rund 20 Kunden gewonnen werden, darunter u.a. alle in Basel tätigen Telekom-Anbieter. Als Kunden werden aber auch lokale Unternehmen angesprochen, die vermehrt Interesse zeigen, das Telehouse als betriebssicheren Standort für ihre Rechenzentren einzusetzen. Das Telehouse bietet betriebsbereite Räume für IT- und Telekom-Ausrüstungen sowie Anschlussmöglichkeiten an die lokalen, nationalen und internationalen Datennetze und es hat sich als neutrale Plattform für den Datenaustausch im Markt etabliert.

Der in einer ersten Etappe realisierte Aufbau des Telehouse stösst inzwischen an Kapazitätsgrenzen und die Nachfrage nach Räumlickeiten im Telehouse hält weiter an. Der nun beantragte Rahmenkredit von 6,5 Millionen Franken soll es den IWB ermöglichen, zusätzliche freistehende Räume im bestehenden Gebäudekomplex für Telehouse-Leistungen bereitzustellen sowie den weiteren Ausbau nachfrageorientiert vorzunehmen und flexibel auf die Bedürfnisse des Marktes einzugehen. Die geplanten Investitionen lassen sich entsprechend in drei Kostengruppen aufgliedern, nämlich für die notwendige Basisinfrastruktur (2,1 Mio. Franken) wie bauliche Massnahmen und Kälteverteilung, die als Vorbereitung für neue Kunden im Telehouse getätigt werden müssen; weiter für bedarfsabhängige Investitionen (1,7 Mio. Franken) wie Kühlsysteme und Notstromaggregate, die erst bei Erreichen der Kapazitätsgrenzen für weitere Neukunden anfallen sowie für kundenprojektspezifische Investitionen (2,7 Mio. Franken), also für den individuellen Raumausbau. Ausser den Kosten für die Basisinfrastruktur werden die restlichen Investitionen erst getätigt, wenn mit einem Kundenvertrag der Bedarf vorliegt und die Refinanzierung gesichert ist.

Die notwendigen Investitionen für den Ausbau des Telehouse werden aus IWB eigenen Mitteln finanziert und werden sich aus neuen Erträgen innert acht Jahren refinanzieren. Das Investitionsbudget des Kantons wird ebenso wenig beeinflusst wie die Gewinnabgabe der IWB an den Kanton.

Weitere Auskünfte

Eduard Schumacher Tel. 061 275 51 15 Vorsitzender der Geschäftsleitung IWB Baudepartement