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Reorganisation im Suchtbereich: Neue Abteilung Sucht entsteht

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Fachstelle Suchtfragen und die Alkohol- und Suchtberatung werden in einer einzigen neuen Abteilung Sucht zusammengelegt. Der Regierungsrat hat dieser Lösung die Verbesserungen für die betroffenen Suchtkranken eine optimierte Angebotssteuerung im Suchtbereich sowie Synergiegewinn zeitigt zugestimmt. Zudem soll eine konsequente Fallführung (Casemanagement) eingeführt und umgesetzt werden.

Der Regierungsrat hat der Zusammenlegung der Fachstelle Suchtfragen und der Alkohol- und Suchtberatung in den Gesundheitsdiensten zur neuen Abteilung Sucht zugestimmt. Eine im Auftrag der Gesundheitsdienste des Sanitätsdepartements durchgeführte "Bestandesanaylse der ambulanten Suchtberatung im Kanton Basel-Stadt" (Ende 2003) hat gezeigt, dass der Versorgungsauftrag mit einem insgesamt guten Dienstleistungsangebot und einem durchwegs ausgeglichenen Kosten-Nutzen-Verhältnis wahrgenommen wird. Die Analyse kommt indes auch zum Schluss, dass Optimierungspotential vorhanden ist. Dies insbesondere in der Zusammenlegung einzelner Angebote.

Entsprechend sollen nun als erster Schritt die Fachstelle Suchtfragen, der die Planung, Koordination und Steuerung der Suchthilfeangebote im Kanton Basel-Stadt sowie die Koordination der Kantonalen 4-Säulen-Politik obliegt, und die Alkohol- und Suchtberatung, die unter anderem für die Beratung und Abklärung von alkoholkranken Menschen zuständig ist, zusammengeführt werden. Die Abteilung Sucht umfasst danach unter der Leitung von Klaus Meyer, dem bisherigen Leiter der Fachstelle Suchtfragen, künftig die vier Aufgabenbereiche "Planung, Koordination, Systemsteuerung", "Abklärung und Beratung", "Massnahmen und Vollzug" sowie "Öffentlicher Raum".

Ferner sollen in der neuen Struktur die schwerstgeschädigten Suchtkranken mit der Einführung einer konsequenten Fallführung (Casemanagement) vom Hilfesystem erfasst und in den bestehenden Angeboten beraten und den richtigen Institutionen zugeführt werden können. Zudem beinhaltet die strukturelle Anpassung die Zusammenführung der Projekte AVI (Aufsuchen, Vertrauensbildung, Information) und AV (Abklären, Vermitteln – heute beim PMD angesiedelt), die einen spürbaren Beitrag zur Beruhigung des öffentlichen Raums von den Auswirkungen der Drogenkonsumierenden zum Inhalt haben, in der neuen Abteilung Sucht.

Weitere Auskünfte

Dr. iur. Regine Dubler Tel. 061 267 95 98 Leiterin Gesundheitsdienste Sanitätsdepartement Basel-Stadt