Sanierung des Museums für Gegenwartskunst
MedienmitteilungRegierungsrat
Medienmitteilung des Regierungsrates Basel-Stadt und der Christoph Merian Stiftung -- Das Museum für Gegenwartskunst muss saniert werden. Die Renovationskosten belaufen sich auf 5,6 Millionen Franken. Von den 2,6 Mio. Franken welche die Christoph Merian Stiftung übernimmt stammen 500'000 Franken aus dem Ertragsanteil der Einwohnergemeinde. Diese Mittel hat der Regierungsrat genehmigt. Gleichzeitig hat der Regierungsrat dem Grossen Rat für die Sanierung einen Kredit in der Höhe von 3 Millionen Franken beantragt.
Die Gebäude des Museums für Gegenwartskunst im St. Alban-Tal müssen 23 Jahre nach ihrer Eröffnung gründlich überholt werden. Sie sollen dabei so ausgerüstet werden, dass in multifunktionalen Ausstellungen die Werke der Gegenwartskunst wirkungsvoll präsentiert werden können. Die oft sehr wertvollen Objekte sollen bei konstantem Klima, konstanter Luftfeuchtigkeit und geschützt gegen unerwünschte Einwirkungen des Tageslichtes ausgestellt werden können.
Da nicht alle Werke der Gegenwartskunst gleich hohe Anforderungen an das Raumklima stellen, kann innerhalb der Gebäude sanierungstechnisch differenziert werden. Nach Abschluss der Renovation wird der Altbau in der ehemaligen Papierfabrik Stöcklin die anspruchsvollen klimatischen Auflagen vollumfänglich erfüllen. Im Neubau aus dem Jahre 1980 werden aus Kostenüberlegungen hingegen nur geringfügige Verbesserungen vorgenommen. Im Wesentlichen wird der Ausbaustand von 1980 wieder hergestellt.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Renovation des Museum für Gegenwartskunst, das Teil der Öffentlichen Kunstsammlung Basel ist, auf 5,6 Millionen Franken. Von den 2,6 Mio. Franken, welche die Christoph Merian Stiftung übernimmt, stammen 500'000 Franken aus dem Ertragsanteil der Einwohnergemeinde. Diese Mittel hat der Regierungsrat genehmigt. Vorbehältlich der Zustimmung durch den Grossen Rat wird sich der Kanton Basel-Stadt zudem mit 3 Mio. Franken an der Sanierung beteiligen. Eine entsprechende Kreditvorlage hat der Regierungsrat an den Grossen Rat weitergeleitetet. Der Beginn der Renovationsarbeiten ist auf Januar 2005 vorgesehen.