Weitere Aufwertungsmassnahmen im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel genehmigt
MedienmitteilungRegierungsrat
Im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS) können weitere Projekte umgesetzt werden. Insbesondere geht es dabei um zwei grosse Projekte aus dem Impulsprogramm Rhein: Die Aufwertung des St. Johanns-Rheinweg und die Verbesserung der Infrastruktur entlang des Rheins. Schliesslich kommen zwei weitere Begegnungszonen zur Ausführung. Der Regierungsrat hat von den entsprechenden Beschlüssen des Lenkungsausschusses APS Kenntnis genommen.
Der regierungsrätliche Lenkungsausschuss APS hat weitere Massnahmen aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel zu Lasten des Rahmenkredits Wohnumfeldaufwertung (WUV) bewilligt. Der Regierungsrat hat davon Kenntnis genommen. Im einzelnen geht es dabei um zwei grössere Projekte aus dem Impulsprogramm Rhein sowie um die Realisierung von zwei weiteren Begegnungszonen:
Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs Die Konsens-Konferenz "Auf zu neuen Rheinufern" formulierte in der Werkstadt Basel das Anliegen, im Rahmen von grösseren Sanierungsarbeiten den St. Johanns-Rheinweg für Fussgänger aufzuwerten und attraktiver zu gestalten. In den Jahren 2005 und 2006 muss nun ein Grossteil der Werkleitungen saniert werden. Das Baudepartement hat deshalb unter Einbezug der Direktbetroffenen und der Anwohnerschaft ein Umgestaltungsprojekt für die Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs erarbeitet: Auf der Gesamtlänge von 650 Metern wird mehr Platz für die Fussgängerinnen und Fussgänger geschaffen, indem am St. Johanns-Rheinweg künftig auf eine Trennung zwischen Fahrbahn und Trottoir verzichtet wird und eine Begegnungszone signalisiert wird. Auch die beiden Einmündungsbereiche in den St. Johanns-Rheinweg werden baulich angepasst. Die Bauarbeiten dazu sind im Einmündungsbereich in den Totentanz bereits realisiert. Flankierend zu diesen Massnahmen wird auf dem Bermenweg – zwischen Fähre und Rheinbad - eine durchgehende Sitzstufe eingerichtet, welche die heutigen, durch Hochwasser immer wieder beschädigten Sitzbänke ersetzt. Kosten in der Höhe von 1, 4 Mio. Franken werden aus den Mitteln des Rahmenkredits WUV finanziert. Die restlichen Kosten in der Höhe von rund 3,8 Mio. Franken werden teils von den Werken, teils über gebundene Investitionen finanziert.
Verbessern der Infrastruktur entlang des Rheins Neben der Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs forderte die Konsens-Konferenz "Auf zu neuen Rheinufern" auch, die Infrastruktur entlang des Rheins zu verbessern. Aufgrund einer umfassenden Bestandesaufnahme hat der Lenkungsausschuss APS insgesamt acht Massnahmen zur Umsetzung genehmigt: Anschlussstellen für Buvetten (bei Anfragen von privaten Betreibern), Sitzbänke, Abfalleimer, Orientierungstafeln, Sitzstufen, Duschen, Trinkbrunnen und Ausstiegstellen für Schwimmer. Diese zusätzlichen Infrastrukturen werden entweder auf der Promenade, auf den Bermenwegen oder auf Höhe des Wassers, jeweils auf beiden Seiten des Rheinufers eingerichtet. Die Bauarbeiten werden dabei auf bevorstehende Bermen- und Promenadensanierungen abgestimmt. Durch die zusätzliche Infrastruktur vor allem in den äusseren Bereichen (z.B. Dreirosenbrücke oder Birsköpfli) soll der innere Bereich (Mittlere Brücke und Wettsteinbrücke) vom hohen Nutzungsdruck entlastet werden. Die Kosten zu Lasten des Rahmenkredits WUV belaufen sich auf 835’000 Franken.
Zwei weitere Begegnungszonen kommen zur Ausführung Im Frühling 2005 werden zwei weitere Begegnungszonen eingerichtet. Für die Realisierung von Begegnungszonen in der Homburgerstrasse (Quartier Breite) und in den vier Strassenzügen der Schorenmatten (Hirzbrunnenquartier) hat der Lenkungsausschuss Ausgaben in der Höhe von 12’000 Franken bzw. 19’500 Franken bewilligt.