Keine Überschwemmungsgefahr in Basel - Hilfeleistungen für betroffene Kantone
MedienmitteilungKantonale Krisenorganisation
Da in Basel in absehbarer Zeit keine Überschwemmungsgefahr besteht hat die Einsatzleitung des Katastrophenstabes Basel-Stadt verschiedene Unterstützungsmassnahmen für Regionen beschlossen die von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen sind.
Nachdem der Rheinpegel heute morgen nochmals angestiegen ist und um die Mittagszeit einen Höchststand erreicht hat, entwickelt er sich nun rückläufig. Weil damit in absehbarer Zeit in Basel keine Überschwemmungen drohen, hat die Einsatzleitung des Katastrophenstabes Basel-Stadt verschiedene Unterstützungsmassnahmen für Regionen bewilligt, die von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen sind:
Der Zivilschutz liefert heute Lastwagen mit Sandsäcken (60 Tonnen) und eine Sandabfüllmaschine nach Luzern, morgen werden Trinkwasseraufbereitungsanlagen nach Obwalden sowie Notstromagregate der IWB nach Bern geliefert. Dazu ist eine Kompanie des Zivilschutzes im Rahmen eines Wiederholungskurses seit heute in Göschenen stationiert. Das Programm wurde allerdings spontan geändert und die Zivilschützer unterstützen nun den kantonalen Führungsstab des Kantons Uri bei der Bewältigung des Ereignisses in Uri und teilweise auch in Obwalden.
Die Bezirksfeuerwehr Basel-Stadt wird heute Abend mit Einsatzkräften und Pioniermaterial nach Luzern fahren, während die Berufsfeuerwehr mit Löschwasserpumpen und Bedienungspersonal bereits unterstützend tätig ist in Luzern.
Der Katastrophenstab Basel-Stadt bleibt vorderhand noch im Einsatz um die Lage in Basel weiterhin zu überwachen und die Hilfe an andere Kantone zu koordinieren. Zudem ist die Bevölkerung nach wie vor aufgefordert, sich von den Rheinufern fernzuhalten. (Zur allg. Lage vgl. auch www.portofbasel.ch ).