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Neuer Pflegeheim-Rahmenvertrag genehmigt

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat den neuen Pflegeheim-Rahmenvertrag für die Jahre 2007 bis 2011 genehmigt und eine entsprechende Kreditvorlage zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Der zwischen dem Kanton Basel-Stadt und den baselstädtischen Alters- und Pflegeheimen ausgehandelte Rahmenvertrag sieht für das kommende Jahr für die Pflege und Betreuung von betagten Einwohnerinnen und Einwohnern eine Erhöhung des Taxvolumens um sieben Millionen Franken vor. Die Tagestaxen der einzelnen Heime sollen schrittweise vereinheitlicht werden.

Die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Basel-Stadt und dem Verband gemeinnütziger Basler Alters- und Pflegeheime (VAP) soll gemäss neuem Pflegeheim-Rahmenvertrag 2007 bis 2011 auch in den kommenden fünf Jahren weitergeführt werden. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Kreditvorlage genehmigt. Die pflegebedürftigen Betagten in Basel-Stadt werden in 38 Pflegeheimen mit rund 2700 Pflegeplätzen gepflegt und betreut. Diese Heime sind im VAP zusammengeschlossen.

Mit den einzelnen Heimen wird die Anzahl der Pflegeplätze und die Tagestaxe vertraglich vereinbart. Zudem wird die Qualität der zu erbringenden Pflege gemäss den gemeinsam mit den Kantonen Basel-Landschaft und Solothurn definierten Standards (Grundangebot und Basisqualität) festgelegt. Um die gute Pflegequalität in Basel-Stadt weiterhin zu gewährleisten und gezielte Verbesserungen zu ermöglichen, erfährt das Taxvolumen im kommenden Jahr eine Erhöhung um sieben auf insgesamt 242 Millionen Franken. Der vom Kanton Basel-Stadt zu tragende Anteil von 66 Millionen Franken wird dabei, vor allem dank erhöhter Leistungen der Krankenversicherungen, konstant bleiben. Die Leistungen des Kantons kommen in Form von Ergänzungsleistungen und Pflegebeihilfen denjenigen Heimbewohnerinnen und -bewohnern zu gut, welche die Kosten des Pflegeheim-Aufenthaltes nicht vollständig aus eigenen Mitteln (Krankenversicherung, Renten, Hilflosenentschädigung, Vermögenserträge etc.) bestreiten können.

Während sich die Tagestaxen der einzelnen Pflegeheime bisher weitgehend nach deren jeweiligen Kosten richteten, sollen diese nun schrittweise vereinheitlicht werden. Entsprechend werden die Tagestaxen der Heime mit bisher unterdurchschnittlichen Taxen an den Durchschnitt herangeführt.

Die Pflegeheime bieten nebst Pflege und Betreuung auch Beschäftigung und Einkommen für rund 2700 Personen (auch in Teilzeitarbeit). Sie engagieren sich auch stark in der Ausbildung in allen Bereichen der Heimbetriebe. Nebst Ausbildungsplätzen für Pflegeberufe werden auch Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Hauswirtschaft, Küche, Betriebstechnik und Administration angeboten.

Weitere Auskünfte

Guido Speck, Telefon +41 (0)61 205 32 40 Leiter Bereich Gesundheitsversorgung Gesundheitsdepartement