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Universitäts-Kinderspital beider Basel mit Überschuss

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2005 des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) genehmigt und an den Grossen Rat sowie den Landrat weitergeleitet. Die Rechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von 98.1 Millionen Franken mit einem Überschuss von 5.6 Millionen Franken ab. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Rechnung um 3.0 Millionen Franken verbessert werden. Mit einer Änderung des Kinderspitalvertrags soll gleichzeitig als neues gemeinsames Organ der Oberaufsicht der Parlamente der Trägerkantone eine interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission eingesetzt werden.

Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2005 des UKBB wurden von den Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft genehmigt. Die vom Kinderspitalrat vorgelegte Rechnung des UKBB schliesst für das Betriebsjahr 2005 bei einem Gesamtaufwand von 98.1 Millionen und einem Gesamtertrag von 103.8 Millionen Franken mit einem Überschuss von 5.6 Millionen Franken (Vorjahr 2,6 Millionen) ab. Hauptgrund für die Verbesserung des Ergebnisses war die erneute Zunahme des Patientenaufkommens. Zudem konnten die ambulanten Erträge, welche rund 37% der gesamten Tariferträge des UKBB ausmachten, im Jahr 2005 um 3.2% auf 19'6 Mio. Franken gesteigert werden. Dies trotz der per 1. Juli 2005 vollzogenen TarMed-Taxpunktwertreduktion von 95 auf 91 Rappen. Schliesslich wurden die kantonalen Beiträge für den Leistungseinkauf für die stationäre Versorgung von 1'380 auf 1'400 Franken pro Pflegetag erhöht.

Die Anzahl der Patientinnen und Patienten im stationären Bereich hat um 4.5% zugenommen. Die Anzahl der Pflegetage belief sich im Jahre 2005 auf 40'917 (Vorjahr 40'805). Dies entspricht einem Plus von 0.3%. Die durchschnittliche Bettenbelegung lag bei 85.6% (Vorjahr 85.1%). Die Herkunft der stationären Patientinnen und Patienten hat sich nur leicht verändert: Der Anteil des Kantons Basel-Landschaft betrug 39% (Vorjahr 41%), derjenige des Kantons Basel-Stadt 34% (Vorjahr 31%). Der Anteil der Patientinnen und Patienten, welche ausserhalb der beiden Trägerkantone ihren Wohnsitz haben, betrug 27% (Vorjahr 28%). Bezüglich der Anteile der Versichertenkategorien im stationären Bereich sind im Vergleich zum Jahr 2004 keine grossen Veränderungen zu verzeichnen Den grössten Anteil hatte mit 73.1% (2004: 69,7 %) nach wie vor die Versicherungsklasse "Allgemein".

Gleichzeitig mit der Genehmigung von Jahresbericht und Jahresrechnung 2005 des UKBB beantragen die Regierungen den Parlamenten eine Änderung des Vertrages zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft über das Universitätskinderspital beider Basel (Kinderspitalvertrag). Demnach soll als neues gemeinsames Organ der Oberaufsicht eine interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission eingesetzt werden. So wird dem Grossen Rat und dem Landrat eine ganzheitliche interparlamentarische Oberaufsicht im universitär-kindermedizinischen Bereich gestattet. Die Kommission überprüft als Koordinationsinstanz zwischen den beiden Parlamenten, namentlich den Vollzug des Kinderspitalvertrages und die Berichterstattung zum Leistungsauftrag. Dazu lässt sie sich vom Kinderspitalrat im Rahmen ihrer Zuständigkeiten umfassend informieren.

Weitere Auskünfte

Guido Speck, Telefon +41 (0)61 205 32 40 Leiter Bereich Gesundheitsversorgung Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Giorgio Baumann, Telefon +41 (0)61 925 67 13 Leiter Gesundheitsplanung Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion BL