Weitere Aufwertungsmassnahmen im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel genehmigt
MedienmitteilungRegierungsrat
Im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS) können weitere Projekte umgesetzt werden. Der Lenkungsausschuss APS hat die Neugestaltung von vier Spielplätzen zu Lasten des Rahmenkredits Wohnumfeldaufwertung genehmigt. Ausserdem hat er das Baudepartement beauftragt eine Studie zur Neugestaltung der Oekolampad-Anlage durchzuführen. Der Regierungsrat hat von den entsprechenden Beschlüssen Kenntnis genommen.
Weiterer Spielplatz an der Rheinpromende
Der neue Spielplatz in der Theodorsgraben-Anlage schliesst die Lücke im mehr oder weniger geschlossenen Band von Spielplätzen entlang der Kleinbasler Rheinpromenade. Das Projekt für den neuen Spielplatz steht in engem Zusammenhang mit der Umgestaltung der Theodorsgraben-Anlage bzw. des Wettsteinplatzes: Der bestehende Spielplatz muss entfernt werden, weshalb sich der künftige Spielbereich im unteren Bereich der Anlage, in unmittelbarer Nähe zur Rheinpromenade, befinden wird. Damit wird das Kleinbasler Rheinufer für Kinder und Promenierende noch attraktiver. Die Anlage mit dem neu gestalteten Spielbereich steht der Bevölkerung voraussichtlich im Frühjahr 2008 zur Verfügung.
Neuer Spielplatz an der Hochstrasse
Früher stand zwischen der Hochstrasse Nr. 99 und der Hochstrasse 111 eine Villa. Heute erinnert nur noch eine kleine Ruine daran. Diese ist seit der Grün 80 Bestandteil des Spielplatzes, welcher gut besucht, aber in schlechtem Zustand ist. Die veralteten Spielgeräte müssen dringend ersetzt werden. In Zusammenarbeit mit den Kindern aus dem Quartier und dem Kinderbüro Basel plant die Stadtgärtnerei einen neuen Spielplatz. Dabei wird auch die Ruine stärker in den Spielplatz integriert und zu einem Kletterhaus ausgebaut. Alle Spielgeräte werden den aktuellen Sicherheitsstandards angepasst. Das Baudepartement realisiert das Projekt im Sommer 2006.
Neuer Spielplatz im Margarethenpark
Im westlichen Teil des Parks liegt ein Spielplatz, der vor über 60 Jahren angelegt wurde. Auch diese Spielgeräte erfüllen nicht mehr die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards, so dass verschiedene Spielgeräte entfernt werden mussten. Ergebnisse einer Umfrage im Quartier belegen den Handlungsbedarf für die Aufwertung des Spielbereichs. Die Stadtgärtnerei wird den Spielplatz in Zusammenarbeit mit der Elterngruppe umgestalten und zusätzlich die Rutschbahn, die Beläge und die Stützmauern auf dem bestehenden Spielplatz erneuern. Im Sommer 2006 wird das Bauprojekt ausgearbeitet, im Herbst 2006 wird es voraussichtlich realisiert.
Sanden, Klettern, Schaukeln, Rutschen, Planschen im Kannenfeldpark
Der Kannenfeldpark bietet viel Platz für Spiel, Freizeit und Erholung. Attraktiv sind insbesondere die vielfältigen Spielmöglichkeiten für Kinder. Die meisten Geräte sind aus den 50-er Jahren. Sie entsprechen nicht mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften. Zudem haben verschiedene Quartierorganisationen wie zum Beispiel das "Komitee Wohnliches St. Johann" oder die IG Kannenfeldpark den Wunsch vorgebracht, die Spielbereiche aufzuwerten. Entlang der einen Verbindungsachse durch den Park wird es neu sechs kreisförmige Spielinseln geben. Jeder der ca. 400m2 grossen Spielinseln ist einem Thema gewidmet: Sanden, Klettern, Schaukeln, Rutschen, Matschen, Planschen. Das Projekt wird voraussichtlich ab 2007 realisiert. Diese Spielinseln ergänzen das bestehende Angebot mit dem Spielplatz im nördlichen Teil des Parks und dem Kletterwald.
Neugestaltung der Oekolampad-Anlage und Oekolampadstrasse
Die Anlage ist intensiv genutzt und sehr beliebt bei den Quartierbewohnern des Iselin und Gotthelf. Charakteristisch für die Anlage aus den 1930-er Jahren sind die schönen, alten Kastanienbäume. Eine Studie soll nun aufzeigen, wie eine Neugestaltung die Mängel der Anlage beseitigen kann. Dabei wird auf die heutigen und zukünftigen Bedürfnissen geachtet werden. Denn die umgestaltete Anlage soll wesentlich zur Aufwertung des Wohnumfelds und der anliegenden Quartiere beitragen. Dabei wird der heutige Baumbestand nach Möglichkeit erhalten bleiben und die Spielmöglichkeiten erneuert werden. Das Ergebnis der Studie wird dem regierungsrätlichen Lenkungsausschuss APS vorgelegt werden. Dieser wird auf dieser Grundlage über die Realisierung des Projekts entscheiden. Die Realisierung ist auf 2008 vorgesehen.