Rahmenkredit für Informatikvorhaben am Universitätsspital Basel für die Jahre 2008 bis 2011
MedienmitteilungRegierungsrat
Insgesamt 32 Millionen Franken beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat für die Realisierung von Informatikprojekten in den nächsten vier Jahren am Universitätsspital Basel (USB). Es handelt sich dabei um einen erstmaligen Informatik-Rahmenkredit für die Jahre 2008 bis 2011. Der Kredit trägt dazu bei eine umfassende und qualitativ hochstehende medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung auch künftig sicherzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit des USB als Zentrumsspital der hochspezialisierten Medizin unserer Region auch in Zukunft zu sichern.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Rahmenkredit in der Höhe von 32 Millionen Franken für die Realisierung von Informatikprojekten am USB. Die Erfahrungen mit den bisherigen Mehrjahreskrediten für Medizinische Apparate zeigen, dass sich das System eines Mehrjahreskredites sehr gut bewährt hat. Die definitiven Jahrestranchen werden jährlich mit der gesamten Investitionsplanung des USB abgestimmt und festgelegt. Dieses Vorgehen bietet einerseits Gewähr für eine verlässliche, mehrjährige Planung bei gleichzeitig nötiger Flexibilität des Mitteleinsatzes.
Das USB hat als universitäres Zentrumsspital die Aufgabe, eine umfassende und qualitativ hochstehende Versorgung der Bevölkerung in der Region im medizinischen und im pflegerischen Bereich sicherzustellen. Dieser Auftrag geht einher mit einer Entwicklung weg von funktionalen hin zu prozessorientierten Abläufen. Um künftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können, muss das USB diese prozessorientierten Abläufe mit IT-Technologie unterstützen. Die bereits eingeleiteten und sich beschleunigenden Änderungen im Gesundheitswesen, wie beispielsweise die Einführung neuer Finanzierungsprinzipien, können nur mit Prozessoptimierungen gemeistert werden. Effizienzsteigerungen unter gleichzeitigem Nachweis der Qualität erfordern eine nahtlose Unterstützung durch die IT. Die über die Grenzen der einzelnen Spitäler hinausgehende Zusammenarbeit stellt hohe Anforderungen an die Vernetzung in allen Belangen, so auch an den Informationsaustausch unter den verschiedenen Leistungserbringern (Spitäler, niedergelassene Ärzte) wie auch mit Krankenkassen und Behörden. Dies verlangt vollständige, qualitativ einwandfreie medizinische Informationen.