Subventionen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat beantragt verschiedene Institutionen der offenen Kinder- und Jugendarbeit weiterhin zu unterstützen. Dem Parlament wurde zum ersten Mal ein Gesamtpaket vorgelegt.
Mit der Erneuerung der Subventionsverhältnisse wird ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Konzepts "Offene Kinder- und Jugendarbeit Basel-Stadt" realisiert. So wird prioritär der Kinderbereich mit 160'000 Franken gestärkt. Auch der mobilen Jugendarbeit werden zukünftig mehr Mittel zur Verfügung stehen. Ein Teil der vom Regierungsrat zur Verfügung gestellten neuen Mittel muss zum Auffangen von finanziellen Lücken verwendet werden, um bewährte Angebote in Basel-Stadt auch weiterhin sichern zu können. Beim Jugendzentrum Dalbeloch in der Breite und dem Spielfeld im Gundeli müssen neu Finanzierungen von insgesamt 155'000 Franken vom Kanton übernommen werden, da bisherige Finanzierungsträger diese Leistungen nicht mehr erbringen können. Ein weiter Betrag wird dazu verwendet, um in den letzten Jahren teuerungsbedingte Mehrkosten aufzufangen. Somit wird dem Bereich offene Kinder- und Jugendarbeit insgesamt 500'000 Franken mehr zur Verfügung stehen. Damit werden die mit dem Budgetpostulat Doris Gysin gestellten Forderungen (240'000 Franken) des Grossen Rates übertroffen und ein Wachstum von mehr als 10% ermöglicht.
In der per Ende 2007 zu Ende gehenden Subventionsperiode unterstützt der Kanton Basel-Stadt elf Institutionen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Für die kommenden vier Jahre (2008 - 2011) hat der Regierungsrat dem Grossen Rat nun acht Vorlagen für Subventionen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit vorgelegt.
Zur offenen Kinder- und Jugendarbeit gehören alle ausserschulischen, nicht kommerziellen, pädagogisch gerahmten und organisierten öffentlichen Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 25 Jahren. Die Prinzipien sind Offenheit, Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit. Die Angebote bieten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und wirken so auch präventiv.