Die Erfolgsgeschichte weiterschreiben - Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit der Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel
MedienmitteilungDie Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben die Leistungsvereinbarung mit der Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel (VHS BB) zuhanden der Parlamente verabschiedet. Die Leistungsvereinbarung legt die von der VHS BB zu erbringenden Angebote und Leistungen sowie die Beiträge der Partnerkantone für die Jahre 2013 bis 2016 fest.
Die Leistungen der Stiftung Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel (VHS BB) werden von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft seit Gründung der Stiftung im Jahre 1988 finanziell unterstützt. Die jährlichen Beitragszahlungen der Kantone erfolgen seit 2001 im Rahmen einer für jeweils vier Jahre befristeten Leistungsvereinbarung.
Zweck der Stiftung ist, auf dem Gebiet der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft in Verbindung insbesondere mit der Universität und verstärkt auch mit der Fachhochschule Nordwestschweiz Lehrveranstaltungen, Lehrgänge, Kurse und Vorträge zur allgemeinen und berufsbegleitenden Weiterbildung Erwachsener durchzuführen. Mit ihren universitäts- und hochschulnahen Angeboten fördert die VHS BB zudem den Transfer wissenschaftlichen Wissens an die Öffentlichkeit. Darüber hinaus leistet sie mit spezifischen Angeboten einen Beitrag zur Integration bildungsbenachteiligter Gruppen in Gesellschaft und Berufswelt. Mehr als 10'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreiben sich jährlich zu den Veranstaltungen in den vier Angebotsbereichen Allgemeine Kurse, Sprachkurse, UniFenster und Förderung von Grundkompetenzen ein.
Die Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel finanziert ihre Tätigkeit zu rund zwei Dritteln durch Einnahmen aus den erwirtschafteten Kursgebühren sowie durch projektbezogene Drittmittel und Donationen; rund ein Drittel der Kosten wird gedeckt durch Beiträge der beiden Partnerkantone sowie von einzelnen Gemeinden. Von der Universität wird die Stiftung über ein unentgeltliches Raumnutzungsrecht mitgetragen.
Für die Erfüllung der Leistungsvereinbarung 2013 bis 2016 sehen die Regierungen einen Gesamtbeitrag von insgesamt 5.76 Millionen Franken vor; in der ebenfalls vierjährigen Vorperiode erhielt die VHS BB einen Gesamtbeitrag in der Höhe von 5.16 Millionen. Mit dem moderat erhöhten Beitrag kann die VHS BB die sich abzeichnende Kostenentwicklung kompensieren sowie die notwendige strategische Weiterentwicklung der Stiftung insbesondere im Bereich des Kundenservice und der Sprachen realisieren.
An den Globalbeitrag steuern der Kanton Basel-Landschaft knapp drei Millionen Franken und der Kanton Basel-Stadt rund 2.8 Millionen Franken bei. Der Aufteilungsschlüssel zwischen Basel-Stadt und Basel-Landschaft richtet sich nach dem Verhältnis der in den beiden Partnerkantonen wohnhaften Teilnehmenden. Gegenüber der Periode 2009–2012 hat sich das Verhältnis nicht geändert. Von den Teilnehmenden aus den beiden Trägerkantonen haben weiterhin 49 % ihren Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt und 51 % im Kanton Basel-Landschaft.