Andreas Gigon wird neuer Direktor der Interkantonalen Strafanstalt Bostadel
MedienmitteilungRegierungsrat
Andreas Gigon übernimmt am 1. Januar 2015 die Leitung der Interkantonalen Strafanstalt Bostadel. Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Zug haben seine Wahl durch die Paritätische Aufsichtskommission genehmigt. Er tritt die Nachfolge des langjährigen Direktors Linard Arquint an, der per Ende 2014 in den Ruhestand tritt.
Die Interkantonale Strafanstalt Bostadel bekommt per 1. Januar 2015 einen neuen Leiter: Andreas Gigon wurde von der Paritätischen Aufsichtskommission der Anstalt zum Nachfolger von Linard Arquint gewählt. Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Zug haben diese Wahl genehmigt.
Der 46-jährige ist bereits seit 2008 für die Strafanstalt Bostadel tätig. Zunächst übernahm er die Leitung des psychologischen Dienstes der Anstalt, bevor er im Januar 2010 zum Leiter Vollzug und Mitglied der Geschäftsleitung befördert wurde. Seit 1. Juni 2013 hat Andreas Gigon zusätzlich interimistisch die Funktion des Vizedirektors der Strafanstalt inne.
Andreas Gigon verfügt über qualifizierte Ausbildungen als Psychologe mit Schwerpunkten in Klinischer Psychologie sowie in Arbeits- und Organisationspsychologie und ist zudem Fachpsychologe für Psychotherapie. Er besuchte die Schulen in Basel und Sarnen und liess sich danach zum Sozialpädagogen ausbilden. Nach mehrjähriger Berufspraxis als Sozialpädagoge in der Region Basel, zuletzt in leitender Funktion im Jugendstrafvollzug setzte er seine Ausbildung mit einem Studium der Psychologie an der Universität Fribourg fort, das er im Juni 2006 erfolgreich abschloss. Andreas Gigon verfügt über eine langjährige Berufserfahrung mit Menschen, die aus verschiedensten Gründen ihr Leben in einem geschlossenen Umfeld verbringen müssen.
Andreas Gigon ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er lebt mit seiner Familie im Kanton Zug.
Der langjährige Direktor der Strafanstalt, Linard Arquint, tritt per Ende Jahr in den Ruhestand. Er übergibt seinem Nachfolger eine sehr gut geführte Strafanstalt mit klaren Strukturen und Abläufen. Unter seiner Leitung passte sich die Konkordatsanstalt erfolgreich den laufend veränderten Rahmenbedingungen des Straf- und Massnahmenvollzugs an. Während seiner Amtszeit wurden seit 1996 zahlreiche betriebliche wie auch grössere bauliche Projekte nachhaltig und nutzbringend umgesetzt.
Strafanstalt Bostadel
Die Interkantonale Strafanstalt Bostadel in Menzingen ist eine geschlossene Strafanstalt im Konkordat Nordwest- und Innerschweiz. Sie wird von den Kantonen Zug und Basel-Stadt gemeinsam betrieben und vollzieht Strafen und Massnahmen an 120 Gefangenen mit besonderer Flucht- oder Gemeingefahr. In der Strafanstalt Bostadel sind 98 Mitarbeitende verteilt auf 77 Stellen tätig. In sechs Produktionsbetrieben und drei Dienstleistungsbetrieben werden die Gefangenen beschäftigt.