Jahresbericht 2013 zu den Hochbauten im Verwaltungsvermögen
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat den Jahresbericht 2013 zu den Hochbauten des Verwaltungsvermögens zur Kenntnis genommen. Die Tätigkeiten für die Hochbauten des Verwaltungsvermögens richten sich an der Nachhaltigkeit aus.
Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich weiterhin am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. So lagen wichtige Schwerpunkte auch im vergangenen Jahr bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes.
Ein Drittel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebenszyklusphase ist üblicherweise mit hohen Investitionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung. Gleichzeitig stellen die als Folge der Schulharmonisierung (HarmoS) notwendigen Schulhausanpassungen und Neubauten eine weitere Herausforderung an die finanziellen und personellen Ressourcen des Kantons dar. Im Rahmen von HarmoS werden in den nächsten sechs Jahren Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 790 Mio. Franken erwartet – der zu bewältigende Projektvorrat ist anspruchsvoll.
Die Gesamtausgaben für Werterhaltung (Investitions- und Laufende Rechnung) betrugen im Berichtsjahr 104,8 Mio. Franken, was einer Veränderung von -8,1 Mio. Franken (-7,2%) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Werterhaltungsquote sank leicht auf 2,3% des Portfolioneuwerts. (2012: 2,5%). Insgesamt ist der bauliche Zustand des Portfolios im Vergleich zu den Vorjahren besser.
Die Rechnung 2013 zeigt mit Investitionen in der Höhe von 132,7 Mio. Franken eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr (105,5 Mio. Franken) bei gleichzeitig wesentlich höheren Investitionsvorgaben von 162 Mio. Franken (2012: 118,2 Mio.). Die Ausschöpfung der Investitionsvorgaben beträgt damit 83% (2012: 89%). Die Gründe dafür sind die schwierige Budgetierung von im Berichtsjahr beginnenden Projekten, Einsprachen, langwierige Bewilligungsprozesse und Bauverzögerungen, insbesondere beim Bauen unter Betrieb.
Die Vorgaben für das gesamtstaatliche Investitionsvolumen, an denen die Hochbauten einen erheblichen Teil ausmachen, wurden in den letzten Jahren vom Regierungsrat immer wieder erhöht. Dabei handelt es sich nicht nur um Investitionen für werterhaltende Massnahmen an der bestehenden Infrastruktur, sondern auch um neue Vorhaben, welche den Lebens- und Wirtschaftsstandort Basel nachhaltig stärken. In den kommenden Jahren muss bei den Investitionen eine verstärkte Priorisierung vorgenommen werden, da diese hohen Investitionen voraussichtlich nicht mehr aus eigener Kraft finanziert werden können.